In der Nacht zu Samstag (11. Mai) hat es in Berlin-Mitte eine eine heftige Auseinandersetzung gegeben. Dabei kam nach Angaben der Polizei mindestens ein Messer und Reizgas zum Einsatz.
Vier junge Männer wurden dabei verletzt, zwei weitere festgenommen. Die Berliner Polizei ermittelt nun die Hintergründe des folgenschweren Streits.
Berlin: Blutiger Streit in der Nacht
Die Polizei wurde am frühen Samstagmorgen gegen 0.45 Uhr zum James-Simon-Park in Mitte alarmiert. Dort waren zwei Männer-Gruppen aneinander geraten. Laut dem Bericht sollen sie mit einem Messer und Reizgas aufeinander losgegangen sein. Wie viele Personen genau an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sind, konnte die Polizei am Samstagvormittag nicht beziffern.
+++ Berlin: Blutiger Streit – Männer gehen mit Messern und Flaschen aufeinander los +++
Dafür machte sie aber konkrete Angaben über die Verletzten. So erlitt ein 18-Jähriger Stichverletzungen im Bereich des Rumpfes und am Kopf. Er wurde in einem Krankenhaus notoperiert. Ebenfalls zur stationären Behandlung in eine Klinik kam ein 27-Jähriger, der Stichverletzungen im Gesicht hatte. Ein 22-Jähriger mit Schmerzen im Rumpf kam zur ambulanten Behandlung in die Klinik, ein 26-Jähriger wurde vor Ort wegen Augenreizungen behandelt.
Polizei berichtet von zwei Festnahmen
Laut der Berliner Polizei konnten nach dem Streit im Nahbereich des James-Simon-Parks zwei junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren festgenommen werden. Ob diese wirklich an der Tat beteiligt waren, muss nun ein Fachkommissariat klären.
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Ein Reporter berichtet zudem, dass einer der verletzten jungen Männer zunächst von der Polizei festgenommen worden sei, da diese ihn für einen der Täter hielten. Er konnte jedoch darlegen, dass er eines der Opfer sei. Zudem soll er Angaben über einen möglichen Angreifer gemacht haben. Den kenne er, da er gemeinsam aus Afghanistan nach Deutschland geflüchtet sei – und hier auch eine Zeit lang mit ihm zusammen in einer Wohnung gelebt haben soll. Dazu hat sich die Polizei allerdings bislang nicht geäußert.