Berlin ist eine Stadt, in der im positiven wie negativen wenig undenkbar ist. In der Anonymität der Hauptstadt können sich viele Menschen ausleben, wie an quasi keinem anderen Ort in Deutschland. Doch darunter sind nicht nur Freigeister, sondern auch Kriminelle.
Entsprechend kommt es in Berlin auch immer wieder zu Gewalttaten, so wie auch in der Nacht zu Sonntag (24. September) im Bezirk Neukölln. Die Tat war gleichermaßen brutal wie skurril.
Berlin: Mann läuft über Taxi
Der Vorfall ereignete sich gegen 0.30 Uhr in der Nacht. Ein 47 Jahre alter Taxi-Fahrer beförderte gerade eine Frau über den Columbiadamm in Richtung Flughafenstraße. An der Kreuzung Fontanestraße betrat dann aber plötzlich ein Mann (33) die Fahrbahn, woraufhin der Taxi-Fahrer abbremste. Anstatt aber die Fahrbahn zu überqueren lief der Mann einfach längst über das Taxi.
Als der Fahrer ausstieg, um den Mann zu konfrontieren, schlug der unvermittelt zu. Nachdem der Taxifahrer zu Boden ging, soll der Mann dann weiter auf ihn eingetreten haben – auch auf den Kopf des Mannes. Der erlitt dadurch Kopfverletzungen und kam mit Verdacht auf eine Kieferfraktur in ein Berliner Krankenhaus.
Berlin: Polizei stellt mutmaßlichen Schläger
Der 33-Jährige aber flüchtete, beschädigte in der Folge noch einige Autos und konnte schließlich von mehreren Polizisten in der Schillerpromenade gestellt werden. Beim Versuch der Festnahme soll sich der Verdächtige widersetzt haben. Dabei wurden sowohl die drei eingesetzten Polizisten, als auch der 33-Jährige selbst verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, zwei der Beamten mussten ihren Dienst laut Mitteilung beenden.
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Gegen den 33-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Einsatzkräfte ermittelt.