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Berlin: Taxifahrer-Mörder vor Gericht – so lange muss er jetzt in Haft

Im April wurde in Berlin Grunewald ein Taxifahrer ermordet. Jetzt wurde im Berliner Landgericht das Urteil gesprochen.

Berlin
© IMAGO/Kirchner-Media

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Ein 24-jähriger Mann, der im April einen Taxifahrer in Berliner Ortsteil Grunewald erstochen und zehn Euro aus seinem Taxi geraubt hat, ist am Freitag vom Landgericht Berlin zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Das Gericht ordnete zudem die Unterbringung des Täters in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Er soll wegen einer vermeintlichen schizophrenen Erkrankung vermindert schuldfähig sein soll laut des Gerichts weiterhin eine hohe Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.

So soll sich die Tat zugetragen haben

Nach Angaben des Gerichts stieg der Angeklagte Hassem B. nach seiner Ankunft am Berliner Südkreuz in Taxi ein und ließ sich zu seinem Ziel fahren. Bei seiner Ankunft in Grunewald, zückte der 24-Jährige ein Messer und griff den 49-jährigen Taxi-Fahrer an. Im Anschluss soll er 10 Euro vom Armaturenbrett gestohlen haben. Das Opfer erlag wenige Zeit später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Er hinterließ eine Frau und zwei Kinder.

Der Täter war noch am selben Tag in Schleswig-Holstein gefasst worden, wo er auch die Tat sofort gestanden hat. Gegen ihn lag auch ein Haftbefehl aus Belgien vor. Dort soll er zwei Tage vor dem Angriff in Berlin seine 53-jährige Freundin getötet haben.

So lange kommt der Angeklagte jetzt in Haft

Der gebürtige Tunesier gestand während der polizeilichen Vernehmung, dass er den Taxifahrer aus Hunger getötet habe. Er sei zu stolz gewesen, um nach Geld zu fragen. Er gab zudem zu Protokoll, dass er bei der Tat nichts empfunden habe.


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Aus diesem Grund verhängte das Landgericht Berlin am Freitag eine Haftstrafe von 14 Jahren. Zugleich wurde die Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.

Das Gericht geht davon aus, dass der 24-Jährige zur Tatzeit wegen einer schizophrenen Erkrankung vermindert schuldfähig war und weiterhin eine Gefahr von ihm ausgeht. Mit dem Urteil an diesem Freitag ging der Prozess zwei Wochen früher zu Ende als zunächst geplant.