Berlin ist ein gefährliches Pflaster. Immer wieder kommt es auf offener Straße zu Überfällen und weiteren gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die Polizei ist zwar oft schnell zur Stelle, doch meistens sind die Täter dann schon geflüchtet und nicht mehr aufzufinden. Laufen die Ermittlungen dann ins Leere, wenden sich die Ermittler an die Öffentlichkeit und bitten um Mithilfe.

Das ist jetzt wieder der Fall. Die Kriminalpolizei veröffentlicht Bilder aus einer Überwachungskamera in einer Straßenbahn. Die Bilder zeigen einen Mann, der einen Senioren gewürgt und ausgeraubt haben soll. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um Angaben zur Tat zu machen.

Berlin: Das ist über die Tat bekannt

Nach den bisherigen Ermittlungen stieg am Montag, dem 6. Februar 2023, kurz vor 2.40 Uhr, ein Senior aus einer Tram in Gesundbrunnen aus. Kurz nach dem Verlassen der Bahn an der Haltestelle Osloer Straße/Prinzenallee soll der abgebildete Mann, der auf den Überwachungsfotos zu sehen ist, den damals 72-Jährigen von hinten in den „Schwitzkasten“ genommen haben.

Die Polizei sucht diesen Mann. Credit: Video-PC (2016)

Darauf soll er versucht haben, das Portemonnaie aus der Hosentasche des Opfers zu ziehen. Als der Senior durch den Würgegriff auf die Knie zu Boden ging, soll der Gesuchte ihn mehrmals ins Gesicht geschlagen und weiter an der Hosentasche gezerrt haben, bis diese abriss.

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Der Täter flüchtete dann mit der Geldbörse zu Fuß in Richtung Residenzstraße.
Der 72-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht und wurde durch alarmierte Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Beschreibung des Tatverdächtigen:

etwa 20 bis 30 Jahre alt
circa 180 cm groß
kräftig-sportliche Figur
dunkle Haare
dunkle Augen

Die Kriminalpolizei fragt:
Wer kennt den abgebildeten Mann und kann Angaben zu seiner Identität bzw. seinem Aufenthaltsort machen?

Wer hat diesen Mann gesehen? Credit: Video-PC (2016)

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Hinweise nimmt das Fachkommissariat der Direktion 1 (Nord) in der Pankstraße 29 in 13357 Berlin-Gesundbrunnen unter der Rufnummer (030) 4664-173131 oder per E-Mail an dir1k31@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.