Immer wieder kommt es in einer Großstadt wie Berlin zu Gewaltverbrechen. Viele finden dabei nicht in der Öffentlichkeit, sondern im vermeintlich geschützten Privatraum statt.
So auch ein Fall, der sich in der Nacht zu Sonntag (8. Dezember) im Berliner Bezirk Pankow ereignet hatte. Ein Mann hatte dort eine Frau angegriffen. Die überlebte – auch dank der Hilfe von Nachbarn.
Berlin: Frau steht blutend vor Wohnungstür
Die Tat ereignete sich im Ortsteil Karow. Gegen 1.10 Uhr in der Nacht zu Sonntag stand plötzlich eine blutende Frau (46) vor der Tür einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Karestraße. Die Bewohner alarmierten Rettungskräfte, die sich sogleich der verletzten Frau annahmen.
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Wie die Polizei berichtet, hatte die Frau Stichverletzungen am Oberkörper erlitten. Ein Krankenwagen brachte sie ins Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Lebensgefahr soll trotz der Stichverletzungen nicht bestehen.
Hat ein Bekannter auf die Frau eingestochen?
Die Frau hatte angegeben, zuvor in der Wohnung eines 59-jährigen Bekannten im gleichen Haus gewesen zu sein. Der habe sie mit einem Messer verletzt. Die Polizei konnte den Mann in seiner Wohnung antreffen. Bei ihm stellten sie die mögliche Tatwaffe sicher. Zudem führten sie einen Atemalkoholtest durch. Der ergab einen Wert von 2,8 Promille. Er kam für eine angeordnete Blutentnahme in Gewahrsam.
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Was sich genau in der Wohnung zugetragen hatte und welches Motiv der 59-Jährige gehabt haben könnte, auf seine Bekannte einzustechen, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Diese hat die Kriminalpolizei übernommen.