Nach dem schrecklichen Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober gab es in Berlin zahlreiche Pro-Palästina-Versammlungen. Auf diesen kam es immer wieder zu Solidaritätsbekundungen mit Hamas und weiteren antisemitischen Straftaten, wodurch die Polizei alle Hände voll zu tun hatte.
Bei so einer Pro-Palästina-Demo soll ein 24-jähriger Mann Polizisten unter anderem mit dem Tod bedroht haben. Die Polizei hat jetzt Haftbefehl gegen den Mann erwirkt. Die Ermittlungen dauern an.
Berlin: Demonstrant bedroht Polizisten
Die Berliner Polizei gibt bekannt, dass sie am Montag (27. November) einen 24-jähriger Mann ungeklärter Staatsangehörigkeit festgenommen hat und er sich seitdem in Untersuchungshaft befindet. Ihm wird vorgeworfen, bei pro-palästinensischen Demonstrationen eine versuchte schwere Nötigung und drei Fälle des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte begangen zu haben.
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Bei solch einer Demonstration am 14. Oktober soll der Tatverdächtige gegenüber den Polizeibeamten geäußert haben, dass Hamas sie umbringen werde, und soll zusätzlich mit seinem Finger drohend über seine Kehle gestrichen haben.
Eine Litanei an Verbrechen
Am 2. November soll der 24-Jährige dann zwei Sicherheitsmitarbeiter eines Wohnheims in Niederschöneweide mit Stichverletzungen durch eine Nagelfeile und Schere bedroht haben. Damit wollte er nach Polizeiangaben gegen ein Hausverbot vorgehen.
Bei einer weiteren pro-palästinensischen Demonstration am 11. November soll der Tatverdächtige dann einen Polizeibeamten mit dem Einsatz eines Klappmessers bedroht haben.
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Am 16. November soll der Mann schließlich bei einer antiisraelischen Versammlung die Festnahme einer Teilnehmerin durch Polizeikräfte behindert haben. Nachdem er von einem Restaurant ein Messer verlangt haben soll, hat ein Polizist die Dienstwaffe gezogen. Das Video des Polizeibeamten hat auf X ehemals Twitter für Empörung gesorgt.