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Neukölln: Tesla-Fahrer baut Unfall – und flüchtet zu Fuß!

Ein Tesla-Fahrer hat heute Nacht einen Unfall in Neukölln wegen überhöhter Geschwindigkeit gebaut und ist dann zu Fuß geflüchtet.

Neukölln
u00a9 Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Heute Nacht (04.08.) um 0:50 Uhr raste ein Autofahrer mit einem Tesla-Wagen des Carsharing-Unternehmens „Miles“ mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Rudower Straße in Neukölln Richtung Kreuzberg entlang und baute einen Unfall.

Ein Zeuge, der das Unfallgeschehen beobachtet hat, schildert, dass der Tesla-Fahrer über mehrere rote Ampeln fuhr. An der Kreuzung Johannisthaler Chaussee wollte der Raser offenbar nach rechts abbiegen, hat aber wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kurve nicht mehr bekommen und krachte gegen einen Ampel- und Lichtmast. Der Unfall ereignete sich genau vor der Feuerwache Buckow in Neukölln.

Neukölln: Tesla-Fahrer begeht Unfallflucht

Der Zeuge berichtet weiter, dass der Tesla-Fahrer sofort ausstieg und davonhumpelte, bevor die Einsatzkräfte der Feuerwache zum Unfall eilen konnten.

Die alarmierte Polizei unternahm daraufhin sofort eine großangelegte Suche des Nahbereichs. Bisher jedoch ohne Erfolg. Auf Nachfrage von BERLIN LIVE konnte sich die Polizei noch nicht zu den laufenden Ermittlungen äußern.

Tesla-Mitarbeiter an Ort und Stelle

Der Unfallzeuge, der zufällig Mitarbeiter von Tesla ist, konnte der Berliner Polizei und den Feuerwehrleuten der Lehrfeuerwache Buckow Hilfestellung leisten und den Tesla stromlos schalten. Die Beamten sicherten, zusammen mit Einsatzkräften der Feuerwehr, den Airbag des geschrotteten E-Autos.

Der Tesla-Mitarbeiter ist sich sicher, wie es zum Unfall gekommen ist: „Der Junge wusste einfach nicht, was er da tat. Ein Tesla ist nicht vergleichbar mit einem normalen Pkw, da liegt die Kraft sofort an, es schiebt nur noch nach vorne.“ Das Fahrzeug wurde dann als Beweismittel sichergestellt.


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Aufgrund der Höhe und der gefährlichen Schräglage des Ampel- und Lichtmasts wurde entschieden, diesen kontrolliert umzulegen. Dafür wurde der Technische Dienst mit Rüstwagen und Kran zur Einsatzstelle alarmiert.

Die Johannisthaler Chaussee war in diesem Bereich Richtung Gropiusstadt, Kreuzberg und Schönefeld für über 3 Stunden vollständig gesperrt.