In einer Großstadt wie Berlin kann man viele schöne Dinge erleben. Doch wie an so vielen Orten, wo viele Menschen auf engem Raum zusammentreffen und sich Arm und Reich dabei so nah kommen, kommt es auch immer wieder zu Verbrechen.

So auch in der Nacht zu Sonntag in Kreuzberg. Da wollte eine Gruppe Jugendlicher offenbar einen Mann überfallen. Doch dabei sind sie an den Falschen geraten.

Kreuzberg: Jugendlicher bedroht Mann mit Messer

Die ganze Geschichte spielte sich gegen 2 Uhr in der Nacht im Berliner Szene-Stadtteil Kreuzberg ab. Ein Polizist war gerade in Zivil an der Adalbertstraße, Ecke Oranienstraße, unterwegs. Seine Aufgabe: Er sollte die Straßenkriminalität in dem Kiez bekämpfen. Dabei wurde er beinahe selbst zum Opfer.

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Denn der Mann wurde von einem 17-Jährigen, der in Begleitung von vier weiteren männlichen Jugendlichen war, angesprochen. Ohne erkennbaren Grund soll der 17-Jährige die körperliche Auseinandersetzung gesucht haben. Dann zog er ein Messer. Um die Lage zu beruhigen, gab der Mann sich als Polizist zu erkennen, zog seine Dienstwaffe und hielt sie vor seine eigene Brust.

Kreuzberg: Jugendliche fliehen vor der Polizei

Damit hatten die Jugendlichen nicht gerechnet! Sie ergriffen im Angesicht zur Hilfe gerufener Polizisten die Flucht. Weit kamen sie allerdings nicht. Am U-Bahnhof Kottbusser Tor wurden sie von den Beamten gestellt. Weil der 17-Jährige dabei sein Messer noch in der Hand hatte, drohte einer der Polizisten den Gebrauch seiner Schusswaffe an.

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Als er das Messer wegwarf, konnten die Beamten die Personalien aufnehmen – und den Alkoholpegel messen: 0,7 Promille. Der Jugendliche wurde nach den polizeilichen Maßnahmen nach Hause gebracht. Gegen ihn wird jetzt wegen Bedrohung mit Waffen ermittelt.