Es ist ein Dauerthema in den Sommermonaten in Berlin: Immer wieder kommt es in Freibädern zu Schlägereien. Die Temperaturen steigen und wie es aussieht, überhitzen dabei auch so einige Gemüter.
Auch an diesem Sonntag suchten bei über 30 Grad Celsius viele Berliner nach einer Abkühlung. Die Berliner Sommerbäder sind dabei für einige die erste Anlaufadresse. Doch wo viele Menschen aufeinandertreffen, kommt es öfters Mal zu Konflikten.
Kreuzberg: Bruder eilte jüngerer Schwester zur Hilfe
So wie im Prinzenbad in Kreuzberg. Dort ist es am Sonntagnachmittag (9. Juli) zu einer Schlägerei im Sommerbad Kreuzberg gekommen. Dabei wurde ein Mann so schwer verletzt, dass er später ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Auslöser für den Konflikt war der Versuch eines 20-jährigen Mannes, ein Mädchen anzusprechen. Weil sich das 14-jährige Mädchen dadurch augenscheinlich belästigt fühlte, beschwerte sie sich lauthals. Ihr 17-jähriger Bruder eilte gemeinsam mit mehreren Männern zur Hilfe und soll sofort auf den 20-jährigen Verdächtigen eingeschlagen haben.
Die Gruppe hat laut Polizeibericht dann weiter auf den Mann und seinen 18-jährigen Begleiter eingeschlagen und anschließend sofort das Schwimmbad in Kreuzberg verlassen. Der 18-Jährige wurde zunächst vom gerufenen Rettungsdienst vor Ort behandelt. Sein 20-jähriger Freund musste aufgrund einiger Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizeidirektion 5 (City) hat weitere Ermittlungen übernommen.