Wenige Monate vor der Landtagswahl in Brandenburg (am 22. September) deutet sich eine äußerst komplizierte politische Lage im Bundesland an! In einer neuen Umfrage zeigt sich, dass selbst eine Dreierkoalition nicht reichen könnte, um eine parlamentarische Mehrheit gegen die AfD zu bilden!
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Nach derzeitigem Stand würde die Rechtsaußen-Partei in dieser Erhebung klar stärkste Kraft werden.
Neue Umfrage zur Landtagswahl Brandenburg: Ganz neue Verhältnisse im Parlament
Das Institut Wahlkreisprognose hat von Ende März bis Anfang April 1.100 Menschen befragt und kommt zu dem Ergebnis, dass die AfD derzeit mit 27 Prozent bei der Landtagswahl in Brandenburg rechnen kann. Die seit der Wende regierende SPD würde nur noch auf 21 Prozent kommen, die CDU gar lediglich auf 15.
Im Landtag wären zudem noch weitere vier Parteien vertreten: Die Wagenknecht-Partei BSW (9,5 Prozent), die Grünen (7), Linke (5,5) sowie die Freien Wähler/BVB (5,5). Die FDP wäre dagegen mit 2 Prozent eindeutig raus!
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Aus für Kenia-Koalition: Kein Dreierbündnis mehr möglich?
Das bislang regierende Kenia-Bündnis aus SPD, CDU und Grünen mit Ministerpräsident Dietmar Woidke hätte bei diesem Ergebnis im Landtag keine Mehrheit mehr. Das Institut Wahlkreisprognose stellt fest: es wäre „keine Dreiparteien-Koalition ohne die AfD möglich“.
Es bräuchte also eine wilde, lagerübergreifende Koalition aus SPD, CDU, Grünen und BSW. Doch wie stabil wäre ein solches Bündnis? Eine linksgerichtete Koalition aus SPD, BSW, Grünen und Linkspartei hätte nach dieser Umfrage nicht genug Mandate im Potsdamer Parlament.
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In einer ebenfalls frischen Umfrage von INSA ergab sich ein ähnliches Bild. Hier kommt die CDU gleichauf mit der SPD auf 19 Prozent, die AfD liegt ebenfalls vorne mit 25. Das BSW kommt bei INSA sogar auf 12 Prozent.