Teslas „Gigafactory“ im brandenburgischen Grünheide ist die erste Produktionsstätte des Elektroautoherstellers auf dem europäischen Kontinent. Nach eigenen Angaben ist die Fabrik die modernste, nachhaltigste und effizienteste ihrer Art.
Doch wie verheißungsvoll das alles auch klingen mag – nun gibt es schlechte Neuigkeiten. Die Verantwortlichen wollen aufgrund von Absatzproblemen eine erhebliche Anzahl an Stellen abbauen.
Paukenschlag bei Tesla: Das ist geplant
Das hatte sich angedeutet. Im Zuge des weltweiten Stellenabbaus, von dem insgesamt 10 Prozent der Belegschaft betroffen ist, werden auch in Teslas „Gigafactory“ die Arbeitsplätze deutlich reduziert. Wie der Autohersteller dem RBB mitteilte, geht es um insgesamt 400 feste Stellen. Man befinde sich bereits im Austausch mit dem Betriebsrat. Ein sogenanntes Freiwilligenprogramm mit abgangswilligen Mitarbeitern soll dafür sorgen, dass Kündigungen vermieden werden.
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Bereits im Vorfeld hatte Tesla 300 von ungefähr 2.000 Leiharbeitern abgemeldet. Rechnet man den Abbau der 400 festen Mitarbeitern hinzu, reduziert sich die Zahl der Beschäftigten in Grünheide von 12.500 auf 11.800. Doch wie sehen die Unternehmensplanungen für die Zukunft aus?
DAS ist in Zukunft geplant
Wer nun gedacht hat, dass Tesla in Zukunft keine Leiharbeiter mehr beschäftigen möchte, der irrt. Auch in Zukunft sollen diese Arbeitskräfte eingesetzt werden, um Schwankungen entgegenzuwirken. „Darüber hinaus ist es stets in unserem Interesse, unsere Fertigung so produktiv wie möglich zu betreiben. Hierbei entstehende Effizienzen werden auch zukünftig vorrangig mit Anpassungen beim Einsatz von Leiharbeit einhergehen“, präzisiert die Unternehmensmitteilung.
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Die Zeiten bei Tesla sind also alles andere als rosig. Die Zukunft wird zeigen, ob es bald wieder bergauf geht.