Die A10 gehört zu den wichtigsten Autobahnen der Hauptstadt. Die Berliner Ring genannte Straße führt kreisförmig um die Stadt herum durch Brandenburg. Das macht sie praktisch, denn durch ihre runde Struktur verbindet sie auch weit entfernte Punkte schnell miteinander.
Immer wieder kommt es auf der Strecke jedoch auch zu Unfällen. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch fast immer bietet sich den Einsatzkräften dabei ein Bild der Verwüstung. Wie auch jetzt bei einem schweren LKW-Crash – bei dem Fahrer und Beifahrer wohl gleich mehrere Schutzengel gehabt haben müssen.
A10: LKW kommt von der Fahrbahn ab
Der Unfall ereignete sich im Südwesten der A10 kurz vor der Ausfahrt Genshagen in Fahrtrichtung Potsdam. Am Donnerstagabend (25. April) gegen 23 Uhr verlor der Fahrer eines tonnenschweren Sattelzugs offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der LKW kam von der Fahrbahn ab, durchbrach eine Leitplanke, kippte um und kam schließlich auf dem Dach zu liegen.
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Auf Fotos von dem Crash ist die Wucht des Aufpralls zu erkennen. Laderaum und Fahrerkabine sind mit gewaltiger Kraft zerdrückt worden – eine Horrorvorstellung für jeden Trucker. Doch wie durch ein Wunder erlitten sowohl der Fahrer wie auch sein Beifahrer nur leichte Verletzungen. Beide wurden am Rande der A10 notärztlich versorgt, lehnten einen Transport ins Krankenhaus aber ab.
Dutzende Liter Diesel ausgelaufen
Das Fahrzeug soll Holz geladen haben und wird im Laufe des Freitags geborgen. Während der A10-Crash für die Insassen mehr als glimpflich ausging, hatte die Natur weniger Glück. Dutzende Liter Treibstoff liefen aus dem havarierten Fahrzeug, die Einsatzkräfte bemühten sich, das Leck zu stoppen.
Völlig unklar ist bisher noch, wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte. Die A10 wird in Richtung Potsdam/Nuthetal vermutlich noch bis weit in den Freitag hinein teilweise gesperrt bleiben. Autofahrer, die diese Strecke vor sich haben, sollten also sicherheitshalber ein wenig mehr Zeit einplanen.