Bereits im Juli starteten die Baumaßnahmen der Opernroute Nord. Sie ist eine mehr als zwei Kilometer lange Nord-Süd-Verbindung von der Bismarckstraße bis zum Jakob-Kaiser-Platz sowie zum Goerdelersteg am Westhafenkanal im Berliner Bezirk Charlottenburg.
Die Bauarbeiten für die Opernroute Nord sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Jetzt wurde bekannt, dass insgesamt 100 Parkplätze wegfallen werden. Damit will man den Verkehr in Berlin verbessern.
Charlottenburg: Darum fallen die Parkplätze weg
Die Opernroute Nord ist eine wichtige Radverbindung in Charlottenburg. Sie soll den Radverkehr in der Stadt sicherer und attraktiver machen. Die Route wird an die Standards des Radverkehrsplans angepasst und leuchtend grün beschichtet. Damit will man die Sichtbarkeit der Fahrradfahrer erhöhen. Außerdem werden neue Querungsstellen für Fußgänger und Lieferzonen für Gewerbetreibende eingerichtet.
Für die Realisierung der Opernroute Nord werden deswegen rund 100 Pkw-Stellplätze entfallen. Auf den ehemaligen Parkplätzen soll der Fahrradweg erweitert und Lieferzonen errichtet werden. Die Parkplätze befinden sich überwiegend auf der Caprivibrücke und im Seitenraum der Sömmeringstraße. 250 Stellplätze sollen erhalten bleiben. Damit will man den Anteil des Radverkehrs in Berlin erhöhen und die Klimaziele erreichen.
Nicht alle Kiez-Bewohner sind damit glücklich
Laut der „Berliner Morgenpost“ kommt der neue Fahrradweg nicht bei allen Anwohnern gut an. Ein Anwohner meint gegenüber dem Blatt, dass es ja bereits einen Fahrradweg gebe, der an den meisten Stellen breit genug sei. Seiner Meinung nach seien die Bauarbeiten Steuerverschwendung. Die Kosten für Baumaßnahmen sind nicht billig.
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Die voraussichtlichen Kosten für alle drei Bauabschnitte mit einer Länge von 2,2 Kilometern belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Darin enthalten seien auch Kosten für die Sanierung einzelner Fahrbahnabschnitte und den Umbau der Mittelinsel an der Richard-Wagner-Straße.