Laut dem statistischen Bundesamt lebten 2022 rund 26.000 Menschen in Berlin auf der Straße. Viele von Ihnen suchen sich unter Brücken einen Platz zum Schlafen. Viel haben sie meist nicht, doch ihr Hab und Gut ist für sie meist überlebenswichtig in den kalten Nächten.
Ein Obdachloser hatte in der Nacht zu Freitag (28. Juli) sein Zelt unter der U-Bahn-Hochbrücke in Berlin-Kreuzberg aufgeschlagen. Doch plötzlich fing das Zelt Feuer und Feuerwehr und Polizei mussten anrücken.
Berlin: Feuer vernichtet Hab und Gut von Obdachlosem
Laut dem Facebookportal Polizeireport Berlin Brandenburg ist es gegen 1.40 Uhr zu dem Brand gekommen. Schnell rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei in die Skalitzer Straße aus. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, doch von der Unterkunft blieb nur noch Asche über. An der Stelle befanden sich auch noch zahlreiche andere Zelte von wohnungslosen Personen.
Doch als ob das nicht schlimm genug sei, hat der Brand womöglich noch weitreichendere Folgen. Denn die Flammen schlugen kurzzeitig sogar bis zur Hochbahn. Und wie die Berliner Verkehrstriebe (BVG) über Twitter mitteilten, könnte die Statik ebenfalls in Mitleidenschaft geraten sein. Das müsse nun geprüft werden.
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Daher ist zwischen dem S und U-Bahnhof Warschauer Straße und dem U-Bahnhof Kottbusser Tor ein Pendelverkehr eingerichtet worden. Betroffen sind die Linien U1 und U1. Außerdem weist die BVG daraufhin, dass der Bahnhof U Görlitzer Bahnhof aktuell nicht barrierefrei ist.