In einer so großen Stadt wie Berlin sind täglich tausende Menschen auf verschiedene Arten unterwegs. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Während jeder meist möglich unkompliziert und schnell an sein Ziel kommen will gilt doch das oberste Gebot: Passt aufeinander auf!

Besonders aber gilt es auf die schutzbedürftigeren unter uns Acht zu geben. Kommt es dann mal zu einem Zusammenstoß, so sollte in der Regel das erste, was man tut sein, nach dem anderen zu schauen und gegebenenfalls zu helfen. Doch was allgemein gilt, wird leider nicht immer auch so gelebt. Und so kam es am Samstag (16. Dezember) zu einem Vorfall, der nicht als Paradebeispiel gelten sollte.

Berlin: Kind muss ins Krankenhaus

Im Berliner Stadtteil Lichterfelde soll eine Radfahrerin einen sechsjährigen Jungen umgefahren und daraufhin einfach weitergefahren sein. Augenzeugen zufolge soll die Frau gegen 13 Uhr am Freitagmittag auf dem Radweg der Goerzallee/Drakestraße in Richtung Teltow unterwegs gewesen sein, als sie an einer Bushaltestelle der Linie M85 vorbeifuhr.

Dort wollte der Sechsjährige gerade mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in einen Bus steigen. Die Radfahrerin soll den Jungen beim Vorbeifahren erfasst haben, woraufhin beide zu Boden stürzten. Danach soll die Frau wieder aufgestanden sein, ihr Fahrrad genommen und davongefahren sein.

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Das Kind erlitt Verletzungen am Kopf und am Oberkörper. Umherstehende Menschen alarmierten die Rettungskräfte, welche den Jungen in ein Krankenhaus brachten. Lebensgefahr soll nicht bestanden haben. Die Polizei sucht nun nach der bislang unbekannten Frau.