Der Winter in Berlin stellt für viele Autofahrer eine besondere Herausforderung dar. Schnee, Eis und kürzere Tage beeinflussen die Straßenverhältnisse erheblich. Um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen, ist es wichtig, die potenziellen Gefahren zu kennen und sich entsprechend vorzubereiten.
Eine dieser Gefahren kann nicht nur ein hohes Bußgeld nach sich ziehen, sondern auch tödlich für Verkehrsteilnehmer enden. Aus diesem Grund müssen Autofahrer ein besonderes Augenmerk auf diese Bedrohung legen.
Berlin: Diese Gefahr droht auf den Straßen
Viele Autofahrer huschen morgens von der Kälte ins Auto und verzichten darauf ihr Fahrzeug komplett von Schnee und Eis zu befreien. Meistens kratzen sie nur ein kleines Guckloch auf der Windschutzscheibe frei, damit sie hinausschauen können. Doch das ist ein fataler Fehler.
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Denn der Schnee und die möglichen Eisplatten, die sich möglicherweise darunter verstecken, stellen eine große Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar. Genau das ist nach einem Bericht der „B.Z.“ am Dienstag gegen 6 Uhr zwischen der Anschlussstelle Neuruppin und der Raststätte Walsleben-Ost bei Berlin passiert.
Hohe Sachschäden können entstehen
Eine rund fünf Zentimeter dicke Eisplatte löste sich von einem fahrenden Lastwagen und zerstörte die Windschutzscheibe eines Opel-Kleintransporters. Der 56-jährige Opelfahrer blieb zum Glück unverletzt, doch es entstand ein Sachschaden von knapp 2.000 Euro.
Doch meistens bleibt es nicht bei einem Sachschaden.
Denn wer sein Auto nicht sachgerecht von Schnee und Eis befreit, begeht eine Straftat und muss hohe Bußgelder zahlen. „Wer sein Autodach nicht freiräumt, muss 25 Euro zahlen, verdeckte Scheinwerfer oder Blinker kosten zehn Euro. Ist das Kennzeichen nicht erkennbar, werden fünf Euro fällig“, so der ADAC gegenüber „HNA“.
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„Passieren durch herabfallende Eisplatten Unfälle oder kommen Personen zu Schaden, muss der Fahrer mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung und einer Haftstrafe rechnen.“