Die U-Bahnen, Trams und Busse der BVG gehören zu Berlin wie das Brandenburger Tor. Täglich werden sie von Tausenden Hauptstädtern genutzt, um von A nach B zu kommen. Doch nicht immer verläuft eine Fahrt mit den Berliner Öffis so reibungslos wie erhofft. Nicht nur Verspätungen und Ausfälle machen sie zum Fiasko. Manchmal kann eine U-Bahn- oder Bus-Fahrt sogar richtig gefährlich werden.
Erst heute berichtete BERLIN LIVE von mehreren Attacken eines Mannes im U-Bahnhof Kurfürstenstraße und einer U-Bahn der Linie 3. Jetzt kam es wieder zu einem unvermittelten Angriff in einem Verkehrsmittel der BVG.
BVG: Aus dem Nichts – Frau attackiert Jugendliche
In einem Linienbus in Kreuzberg wurde gestern Vormittag (4. April) gegen 9:15 Uhr ein junges Mädchen Opfer eines brutalen Angriffs. Zeugen zufolge soll die 18-Jährige in der letzten Reihe des BVG-Busses der Linie 140 gesessen haben, als plötzlich eine Frau an sie herantrat.
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Ohne erkennbaren Grund fing die 34-jährige Angreiferin unvermittelt an, die Jugendliche zu kratzen und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht. Der Busfahrer, der das Geschehen mitbekam, stoppte augenblicklich an Bus an der Blücher-Straße, Ecke Zossener-Straße und alarmierte die Polizei.
Randalierende Frau macht auch vor Polizei keinen Halt
Die Beamten trafen wenig später ein, doch auch vor ihnen machte die 34-jährige Frau keinen Halt. Als einer der Polizisten die Angreiferin im Bus festnehmen wollte, kratzte sie auch ihn im Gesicht und schlug mit ihren Fäusten gegen seinen Kopf. Es gelang ihm nur mit der Unterstützung einer Kollegin und unter großer Anstrengung die in Rage geratene Frau zu Boden zu bringen und zu fesseln.
Anschließend wurde die Angreiferin auf die zuständige Polizeiwache gebracht. Das Abschnittskommissariat des Polizeiabschnitts 53 hat nun die Ermittlungen wegen Körperverletzung und dem gewaltvollen Angriff auf die Polizisten übernommen.
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Die attackierte 18-Jährige klagte nach der Tat über Schmerzen am Kopf und am Nacken und kam zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Auch der Polizist wurde bei dem Einsatz verletzt und musste seinen Dienst frühzeitig beenden.