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BVG: Interne Zahlen zeigen Krise – so viele Fahrten fallen aus

Die BVG hat mit Verspätungen und Ausfällen bei U-Bahn, Bus und Tram zu kämpfen. Interne Berichte zeigen, dass die Situation dramatisch ist.

BVG
© IMAGO/Dirk Sattler

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Täglich beschweren sich die Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) über Ausfälle, Verspätungen und bei zahlreichen Bus-, Tram- und U-Bahn-Linien. Das Problem scheint sich aber in den letzten Monaten deutlich verschlimmert zu haben, denn die BVG musste jetzt eine außergewöhnliche Maßnahme ergreifen. Auf mehr als 40 Buslinien wurden die Takte reduziert.

Aus internen Ausfallstatistiken der BVG geht jetzt hervor, dass die negative Entwicklung weit dramatischer ist als zuerst angenommen.

BVG: So viele Fahrten fallen aus

Nach einem Bericht des „Tagesspiegel“, dem tagesaktuelle Ausfallstatistiken vorliegen, ist die Zahl der Fahrtausfälle bei U-Bahn, Tram und Bus seit September dieses Jahres dramatisch angestiegen. Diese Entwicklung soll sich auch im Dezember weiter fortsetzen.


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Bei der U-Bahn der BVG sollen sich die Ausfälle im November (1331) sogar verfünffacht haben im Vergleich zum April (254). Bei der Tram soll die Situation vergleichbar schlecht aussehen. Die gestrichenen Fahrten stiegen von April bis November von 571 auf 1466. Die Ausfälle haben sich in der Zeit also fast verdreifacht. Bei den Buslinien der BVG haben sich die Ausfälle von April (3880) bis November (8856) verdoppelt.

Das sind die Gründe für die Ausfälle

Der Verkehrsbetrieb macht vor allem den enormen Personalmangel für die negative Entwicklung verantwortlich. Um dem entgegenzuwirken hat die BVG den regulären Busfahrplan bereits deutlich ausgedünnt. Bei der U-Bahn und der Tram mussten ebenfalls Fahrten wegen Personalmangels gestrichen werden.

Zuletzt hat die BVG vermehrt mit Kabeldiebstahl in der U-Bahn zu kämpfen, was vor allem auf der U6 zu Verspätungen und reduzierten Takten geführt hat. 40-mal sollen Kupferdiebe bereits in diesem Jahr zugeschlagen haben.


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Aus diesem Grund suchen die Berliner Verkehrsbetriebe jetzt Experten zur Prävention von Kabeldiebstählen. Dadurch sollen dann in Zukunft Verspätungen deutlich reduziert werden.

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