Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind der größte städtische Verkehrsbetrieb Deutschlands. Über 14.000 Mitarbeiter sind bei dem Unternehmen angestellt. Seit dem 1. Januar ist ein neuer Mitarbeiter dazu gekommen, nämlich der neue Vorstandsvorsitzende Henrik Falk.
Die Erwartungen an den gebürtigen Berliner sind hoch, schließlich befindet sich die BVG seit einiger Zeit in der Dauerkrise. Personalmangel, Krankenstände, ausfallende Fahrten und verärgerte Kunden stehen mittlerweile an der Tagesordnung. Falk soll diese Missstände nun beheben. Und das will er auch!
BVG: Das soll sich jetzt ändern
Bei all den Schwierigkeiten und Hindernissen, mit denen die BVG immer wieder zu kämpfen hat, richtet Falk das Augenmerkt fürs Erste auf Sicherheit, Sauberkeit und einen stabileren Busverkehr. „Der Hauptfokus im Jahr 2024 liegt natürlich auf der Stabilisierung des Systems“, betonte der Ost-Berliner gegenüber der dpa. „Es ist kein Geheimnis, dass die BVG gerade im Busbereich operative Herausforderungen hat.“
Das Unternehmen kürzte das Busangebot in den vergangenen zwei Jahren durch Streichungen immer mehr. Grund dafür ist der chronische Mangel an Busfahrern. Zuletzt fehlten 350 Mitarbeiter in dem Bereich. Und das, obwohl im vergangenen Jahr immerhin 650 neue Fahrer eingestellt wurden.
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Falk sieht einen Bedarf an Umstrukturierung bei der BVG, damit mehr Menschen für das Unternehmen gewonnen werden können. „Die Prozesse müssen schlanker werden, wir müssen entbürokratisieren“, betonte er. Auch in Sachen Digitalisierung müsse man Dinge nachholen. „Da ist noch deutlich Luft nach oben.“
Mit Henrik Falk scheint die BVG also einen Mann an der Spitze zu haben, der motiviert ist das Unternehmen voranzutreiben. Sollte er seine Vorsätze in die Tat umsetzen können, dürfte das die Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin mit Sicherheit freuen!