Die Berliner U-Bahn der BVG fährt täglich mit 10 Linien ein Streckennetz von 146 Kilometern ab. Zu dem U-Bahn-Netz gehören insgesamt 173 U-Bahnhöfe, die über die ganze Stadt verteilt sind. Natürlich hat jeder Berliner so seine Lieblingsbahnhöfe. Meist handelt es sich dabei um besonders saubere und schöne Gebäude.
Doch das kann man nicht von allen Bahnhöfen behaupten. Immer wieder berichten Fahrgäste der BVG über unsichere und unsaubere Zustände in der U-Bahn. Es werden sogar regelmäßig die dreckigsten U-Bahnhöfe der Hauptstadt gewählt. Doch einer stellt jetzt alle dreckigen Bahnhöfe in den Schatten. Er gleicht einem Schlachtfeld.
BVG: Dieser Bahnhof ist ein Schandfleck
Dieser U-Bahnhof wurde einst als Schmuckstück bezeichnet, der mit seinen „Babylonischen Palmen“ an den Wänden oft als Kulisse für Fotos und Filme diente. Doch heute gleicht er eher einem Schandfleck. Die Rede ist vom U-Bahnhof Klosterstraße im Berliner Bezirk Mitte nahe dem Alexanderplatz.
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Die wundervollen Wandtafeln, die auf 100 Jahre öffentlichen Verkehr zurückblicken konnten, wurden alle abgerissen. Statt den Wandverzierungen ist jetzt nur noch grauer Putz an den Wänden des Bahnhofs zu sehen. Die BVG steckt immer noch in der Planungsphase für die laut ihnen dringend nötige innere wie äußere Sanierung des U-Bahntunnels.
So lange dauern die Bauarbeiten noch
Deswegen sind die Wandbeläge rückgebaut worden. Die Freilegung der Wände soll im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein. „Dann können wir die Planung für die Betoninstandsetzung fortsetzen und anschließend die Sanierungsarbeiten ausschreiben“, erklärt BVG-Sprecher Jannes Schwentu gegenüber der „Berliner Morgenpost“.
In der ersten Jahreshälfte 2026 soll dann der Baubeginn im Inneren des Tunnels beginnen. Wann die Fertigstellung erfolgt, ist aber immer noch offen. Schwentu ist sich darüber bewusst, dass die Wände des Bahnhofs aktuell alles andere als schön anzusehen sind.
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Doch Fans des U-Bahnhofs Klosterstraße können aufatmen. „Natürlich ist der Zustand nur vorübergehend“, versichert Schwentu. „Die Fliesen und auch die bebilderten Blechtafeln stehen unter Denkmalschutz.“