Die Fahrer der BVG haben nicht den einfachsten Job. Sie müssen unter hohem Zeitdruck täglich tausende Berliner befördern. Immer öfter kommt es dabei auch zu Anfeindungen oder gar Beleidigungen.
Doch was ein Fahrer in der Nacht zum Sonntag (19. Mai) erlebt hat, ist außerhalb der Vorstellungskraft!
Schreckliche Attacke auf BVG-Bus
Die Nachtschicht im öffentlichen Nahverkehr der BVG ist nicht ohne. Viele Passagiere sind stark alkoholisiert, mitunter stehen sie auch unter Drogeneinfluss, das Aggressionspotential ist hoch. Als Fahrer hat man es also nicht immer leicht.
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Eine Gefahr hat man dabei aber wahrscheinlich erstmal nicht direkt auf dem Schirm: die anderen Verkehrsteilnehmer – vor allem in Zusammenhang mit einer Schusswaffe!
Fahrer flüchtete
Doch wie die Polizei am Montag (20. Mai) mitteilt, sah sich ein 39-Jähriger Busfahrer in der Nacht zum Sonntag genau damit konfrontiert! Gegeg 3.45 Uhr befuhr er mit der Linie N22 (Tegelort – Alt-Lübars) den Waidmannsluster Damm in Richtung Hermsdorfer Damm.
Kurz bevor er an der Haltestelle „Freie Scholle“ anhielt, setzte ein Auto plötzlich zum Überholen an. Auf Höhe des Fahrerfenster dann der Schreck! Aus dem Beifahrerfenster wurde eine Waffe auf den BVG-Bus gerichtet – und „mit abgesenkter Mündung zwei Schüsse abgegeben haben“, so die Berliner Polizei. Anschließend ergriff das Fahrzeug die Flucht.
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Der Busfahrer fuhr zunächst weiter, doch irgendwann ging das nicht mehr. Er rief die Einsatzkräfte, die ihn an Ort und Stelle erstversorgten. Er hatte einen Schock und ein Knalltrauma und wurde später zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Warum auf den Bus geschossen wurde, ist aktuell unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.