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BVG: Sorge vor neuen Verdi-Streiks – Unternehmen spricht Klartext

Die Busse und Bahnen der BVG gehören zu den wichtigen Fortbewegungsmitteln Berlins. Viele Pendler sorgen sich, dass bald wieder gestreikt werden könnte.

BVG
u00a9 IMAGO/photothek

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die Menschen in Berlin mussten in den vergangenen Wochen viel durchmachen. Wer für den täglichen Weg zur Arbeit auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, schaute immer wieder in die Röhre. Grund dafür waren die sich abwechselnden Streiks bei S-Bahn und BVG.

Bei der Bahn könnte es jederzeit wieder zu kurzfristig angekündigten Wellenstreiks kommen. Kein Wunder also, dass die Berliner aktuell auch mit bangem Blick auf die BVG schauen. Ein Streik bei beiden Verkehrsanbietern würde die Hauptstadt lahmlegen. Jetzt äußerte sich das Unternehmen dazu.

Muss sich Berlin gegen BVG-Streik wappnen?

Die Gewerkschaft Verdi befindet sich zurzeit in Tarifverhandlungen mit dem Betreiber von U-Bahn, Bus und Tram. Doch die laufen offenbar gut. „Zu vielen zentralen Punkten auf der sehr umfangreichen Themenliste konnte bereits Einigkeit erzielt werden“, ließ die BVG in einer Pressemitteilung verlauten. Von Streik also keine Spur.

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Die aktuelle Verhandlungsrunde bezeichnete das Unternehmen in dem Statement als einen „wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem guten Tarifabschluss im Sinne und zur Entlastung der rund 16.000 Mitarbeitenden“.

Umfangreiche Verhandlungspunkte

Zu den Themen, um die in den Gesprächen gerungen wird, zählen eine sechste Entgeltstufe, die Einführung eines Erholungsurlaubs und eines Urlaubsgeldes. Auch die Absenkung unbezahlter Pausen und der Umgang mit Zulagen stehen zur Debatte. Immer wieder kritisierte die Gewerkschaft, dass die Jobs im ÖPNV viel zu stressig seien.



Für die Fahrgäste dürfte die wichtigste Nachricht sein, dass die Gespräche gut vorankommen. Ein Arbeitskampf ist nicht in Sicht und die BVG kann damit die Ausstände bei der S-Bahn gut abfedern. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 28. März angesetzt.

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