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BVG: Neue U-Bahnen für Berlin – DAS sind die Änderungen

Nach einer langen Wartezeit steht die neue Fahrzeuggeneration der BVG in den Startlöchern. Sie hat viele Neuerungen zu bieten.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Schon lange üben sich die Verantwortlichen in Geduld, nun sollen sie endlich kommen: Die Rede ist von den neuen U-Bahnen der BVG. Bereits 2022 hätten die Modelle eigentlich ausgeliefert werden sollen, doch aufgrund von Qualitätsmängeln ist die neue Fahrzeuggeneration noch immer nicht auf der Strecke.

Nun sollen jedoch die ersten Testfahrten starten, die lange Wartezeit neigt sich also dem Ende entgegen. Doch woran erkennt man eigentlich die neuen Bahnen?

BVG: Das zeichnet die neuen U-Bahnen aus

Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler hatte sich vor einigen Jahren der Aufgabe angenommen, die neuen U-Bahnen der BVG zu bauen. In ihrem Werk in Pankow wollten sie rechtzeitig die nächste Generation herstellen, um so einem massiven Fahrzeugmangel beim Berliner Verkehrsunternehmen entgegenzuwirken. Dann kam alles anders: Stadler sprach von Lieferengpässen, die BVG von Qualitätsmängeln. Somit verschob sich die Auslieferung erheblich, doch nun ist es soweit. Die Modelle kommen und die Testfahrten beginnen noch im Januar.


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Dabei haben die Bahnen viele Neuerungen zu bieten. So gibt es beispielsweise verschiedene Höhen bei den Sitzflächen. Während sie im Mehrzweckbereich auf der einen Seite in 40 Zentimeter Höhe angebracht sind, beträgt diese auf der anderen Seite 50 Zentimeter. Außerdem wirken die neuen Wagen geräumiger. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Türen und Windfänge schmaler gebaut wurden. Außerdem sind die Informationsbildschirme für Fahrgäste an den Seitenwänden angebracht worden, wodurch die Sicht der Fahrgäste durch den Wagen nicht mehr behindert wird.

Noch mehr Neuerungen

Wer nun gedacht hat, dass das schon alle Neuerungen waren, der irrt. Die seitlichen Bildschirme haben nämlich zur Folge, dass die neuen Fenster kleiner wirken. Dabei sind die Öffnungen im Design ziemlich breit und erinnern gewissermaßen an Panoramafenster. So kann man, zumindest bei den Hochbahnen der BVG, den Ausblick über Berlin noch besser genießen.

Des Weiteren haben die neuen Modelle an jeder Seite nur noch zwei Türen, vorher waren es drei. Dafür sind die Türen breiter als zuvor, das könnte den Komfort beim Ein- und Aussteigen erhöhen. Zusätzlich sind durch die geringere Anzahl an Türen mehr Sitzplätze als zuvor möglich.


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Es zeigt sich also, dass die neuen U-Bahn-Modelle der BVG über zahlreiche Neuerungen verfügen. Es bleibt spannend, wann die neue Generation die ersten Fahrgäste von A nach B bringen darf.

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