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BVG: Nach Gleis-Tragödie – das waren die schlimmsten U-Bahn-Unfälle

Die BVG erlebte in den vergangenen Jahren einige Unfälle, bei denen Menschen mitunter tödlich verunglückten.

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u00a9 IMAGO/Waldmu00fcller

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Der Tod einer Mutter, die am Berliner Hauptbahnhof von einem ICE erfasst wurde, schockiert nach wie vor die Hauptstadt. Doch leider kommt es immer wieder zu Tragödien im Bahnverkehr – auch bei der BVG.

Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Unfälle mit Zügen keine Seltenheit darstellen. Eine Auswahl.

BVG: Diese Unglücke überschatteten die Hauptstadt

Im Bereich der Gleise herrscht für Menschen naturgemäß Lebensgefahr, doch manchmal stellt schon der U-Bahnhof eine ungeahnte Bedrohung dar. So erging es einem 38-jährigen Mann im Jahr 2017, als er an der BVG-Station Alexanderplatz von einem Fremden auf den Kopf geschlagen wurde. Das Opfer fiel die Treppen herunter, stieß mehrmals mit dem Schädel an ein Eisengeländer und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Später stellte sich heraus, dass der Täter psychisch krank war.


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Doch das ist noch nicht alles. Ein Jahr zuvor kam es an der Station Ernst-Reuter-Platz zu einer wahren Tragödie. Als eine Abiturientin kurz vor Mitternacht nach Hause fahren wollte, schubste sie ein 29-Jähriger vor die einfahrende U-Bahn. Obwohl die Fahrerin bremste, kam jede Hilfe zu spät. Die 20-Jährige verstarb. Der Täter wurde später im Gerichtsprozess als schuldunfähig eingestuft und lebenslang in eine Psychiatrie eingewiesen.

Weitere U-Bahn-Tragödien

Die Berliner Morgenpost berichtet außerdem von einem Fall aus dem Jahr 2015. Damals versuchte ein 42-jähriger Mann, eine Jugendliche vor die einfahrende U-Bahn zu schubsen, nachdem diese am U-Bahnhof Rathaus Spandau einen Streit schlichten wollte. Die 17-Jährige wehrte sich jedoch und schaffte es so, sich kurz vor knapp auf den Boden zu werfen. Schlimmeres konnte dadurch verhindert werden.


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Bereits vor 22 Jahren kam es zu einer weiteren Tragödie am Zwickauer Damm, als ein fremder Mann einen 22-jährigen Auszubildenden vor die einfahrende U7 schubste. Zwar überlebte das Opfer die Tat, muss seitdem jedoch den Alltag mit schwersten Behinderungen bestreiten. Obwohl der Täter alkoholisiert war, entschied die Richterin im Prozess, dass der Täter Herr seiner Sinne war und verurteilte ihn zu 13 Jahren Haft.

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