Es ist bereits der zweite Streik der Deutschen Bahn in diesem Jahr, die auch den Verkehr bei der S-Bahn Berlin zum fast vollständigen Erliegen bringt. Die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokführer) hat erneut zum bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Am Mittwoch um 2 Uhr soll der Protest beginnen und bis zum Montag (29. Januar) andauern.
Das bedeutet auch wieder, dass die Züge der S-Bahn Berlin erneut nicht fahren werden. Zumindest nicht regelmäßig, denn wie beim letzten Streik auch, gilt erneut ein Notfahrplan. Und dieser steht nun fest!
S-Bahn Berlin: Das ist der Notfahrplan für den zweiten Streik der GDL
Am Montagnachmittag (22. Januar) nur einen Tag nach Verkündung des Streiks veröffentlichte die Berliner S-Bahn einen Notfahrplan auf ihrer Webseite. Bis Dienstag soll noch bis zum Betriebsschluss der reguläre Fahrplan gelten. Ab Mittwoch (2 Uhr) bis Montag (18 Uhr) der Zeit des Lokführerstreiks in ganz Deutschland, greift dann der Notfahrplan:
- Auf den Linien S3 (Erkner bis Ostbahnhof), S46 (Königs Wusterhausen bis Schöneberg), S5 (Strausberg Nord bis Ostbahnhof) und die S9 (Friedrichsstraße – Schöneweide – Flughafen BER) fahren die Bahnen nur im 20-Minuten-Takt.
- Bei der S3 und S5 soll es jeweils ab 21 Uhr bis Betriebsschluss einen 40-Minuten-Takt geben.
- Ausnahmen sollen die Nächte von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag sein: An diesen Tagen gilt bis circa 1 Uhr ein 20-Minuten-Takt. Danach verkehren die Züge auf diesen Linien alle 30 Minuten.
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Bus-Ersatzverkehr muss herhalten
Der Busersatzverkehr, der derzeit wegen Bauarbeiten am Nord-Süd-Tunnel zwischen Südkreuz und Friedrichstraße (S1A) sowie zwischen Friedrichstraße und Gesundbrunnen (S1B) besteht, fährt laut S-Bahn Berlin auch während des Streiks.
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Außerdem sollen auf folgenden Strecken mehrfach in der Stunde Busse als Ersatzverkehr fahren:
- Henningsdorf – Tegel – U Paracelsius-Bad (Bus S25 Nord im 20-Minuten-Takt),
- Teltow Stadt – Lichterfelde Ost (Bus S25 Süd, im 10-Minuten-Takt)
- Südkreuz – Blankenfelde (Bus S2, 10-Minuten-Takt).
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Vom Streik nicht betroffen sind die öffentlichen Verkehrsmittel der BVG. Doch auch hier werden die Auswirkungen des Streiks zu spüren sein. Mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen bei den Bussen, Straßen- und U-Bahnen ist zu rechnen.
Update: Der Streik der GDL-Lokführer wird vorzeitig beendet. Am Montag sollen die Züge der S-Bahn Berlin wieder rollen. Gleiches gilt für den Regional- und Fernverkehr.