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S-Bahn Berlin & BVG: Deutschlandticket – gibt es jetzt eine Preiserhöhung?

Seit Dezember 2023 wird erbittert über die Finanzierung des Deutschlandtickets diskutiert. Das betrifft auch die Fahrgäste der S-Bahn Berlin.

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Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Am 16. März 2023 hat der Bundestag die Einführung des Deutschlandtickets beschlossen. Seitdem können, alle die wollen, den Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland für monatlich 49 Euro nutzen. So auch die Züge der S-Bahn Berlin und der BVG.

Kaum ein Jahr nach der Einführung des 49-Euro Tickets, kam es dann zum ersten großen Streit um seine Finanzierung. Der Landkreis Stendal, unweit von Berlin, weigerte sich die hohen Kosten für das Ticket weiter zu tragen. Andere Landkreise schlossen sich an. Seit Ende Dezember 2023 ist jetzt klar: Das Deutschlandticket bleibt, zumindest vorerst. Das Problem der Finanzierung ist dennoch weiterhin ungelöst.

S-Bahn Berlin: Wird das 49-Euro-Ticket jetzt Teuro-Ticket?

Es steht nicht gut um das Deutschlandticket. Lange war unklar, ob es auch 2024 noch möglich sein soll, für wenig Geld durch Deutschland zu reisen. Auch wenn sein Bestehen nun gesichert ist, ist die Finanzierung des Tickets nach wie vor ein Streitpunkt zwischen Bund und Ländern.

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Im Dezember letzten Jahres hieß es noch, das Ticket müsse teurer werden, um weiterhin von den Ländern finanziert werden zu können. Doch jetzt konnten sich die Verkehrsminister der Länder am Montag (22. Januar) einigen: Der Name bleibt Programm beim 49-Euro-Ticket. Zumindest in diesem Jahr soll das beliebte Ticket für den Nahverkehr weiterhin 49 Euro kosten. Damit ist ein Vorschlag, den Preis auf 54 Euro anzuheben, vorerst vom Tisch.

Eine langfristige Lösung muss her

Langfristig ist die Finanzierung der beliebten Fahrkarte allerdings noch nicht gesichert. Zwar beteiligt sich der Bund, wie schon im vergangenen Jahr vereinbart, weiterhin mit 1,5 Milliarden Euro an der Hälfte der Kosten, die tatsächlichen Kosten schätzt der Dachverbands der Verkehrsunternehmen in Deutschland (VDV) allerdings auf 4,1 Milliarden Euro.

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2024 fehlen somit rund 1,1 Milliarden Euro zur Finanzierung, die nun mit nicht gebrauchten Mitteln aus dem Jahr 2023 gedeckt werden sollen. Noch ist offen, ob der Preis von 49 Euro pro Monat auch 2025 gehalten werden kann. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Oliver Krischer (Grüne), aber auch Umweltorganisationen und Verbraucherschützer fordern eine langfristige Lösung und einen gleichbleibenden Preis für das Deutschland-Ticket.


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Der Berliner Senat hat sich bereits im Dezember 2023 dafür entschieden, ein eigenes Monats-Ticket zum Preis von 29 Euro einzuführen. Es startet voraussichtlich im Juni, gilt allerdings nur in den Tarifbereichen A und B.