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S-Bahn Berlin: Planungschaos perfekt – wichtige Neuerung kommt, doch keiner weiß wann

Bei der S-Bahn Berlin soll ein Bauprojekt für mehr Komfort sorgen. Doch der erste Spatenstich scheint weit entfernt.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/Rüdiger Wölk

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die S-Bahn Berlin zählt zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Tagtäglich fahren tausende Menschen mit den Zügen durch Berlin – ob auf dem Weg zur Arbeit oder zum Treffen mit Freunden. Zwar versucht die Deutsche Bahn, die hinter der S-Bahn steht, die Strecken regelmäßig instandzuhalten oder für mehr Komfort zu sorgen, doch das klappt nicht immer.

So zum Beispiel am S-Bahnhof Charlottenburg. Dort kann man von der S3, S5, S7 und S9 zur U7 umsteigen – doch der Weg ist nicht überdacht. Bei Regen können die Passagiere also schon mal richtig nass werden, was zukünftig eigentlich durch eine Überdachung verhindert werden soll. Doch die Planung scheint in einer Sackgasse zu stecken.

S-Bahn Berlin: Wann kommt die Überdachung?

Aus der Antwort auf eine Anfrage des Berliner Abgeordneten Reinhard Naumann (SPD) geht jetzt hervor, dass es mit dem Ausbau noch eine Weile dauern könnte. Ende vergangenen Jahres war der Herbst 2024 für den Beginn der Baumaßnahmen an der Station der S-Bahn Berlin angegeben worden. Aber daraus scheint nichts zu werden.


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Denn die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt äußerte sich nun recht eindeutig zum aktuellen Stand der Maßnahme: „Nach Auskunft der DB AG fehlt es auf Grund der noch erforderlichen Klärung der Finanzierung aktuell an einer belastbaren Grundlage für die Fortschreibung der Ablaufplanung.“ Für die Kunden der S-Bahn Berlin heißt es also: Geduld haben.

Projekt dürfte teuer werden

Aus der Antwort geht ebenfalls hervor, dass die Kostenberechnung für das Bauprojekt überarbeitet worden sei. Laut DB AG können die Kosten um rund 200.000 Euro verringert werden. Teuer bleibt das Projekt dennoch: „Die errechneten Baukosten belaufen sich dann auf ca. 1,6 Mio. Euro.“ Eine Mittelbeantragung des Bezirksamtes liege bislang nicht vor.



Wann die Passagiere der S-Bahn Berlin trockenen Fußes zur U-Bahn gehen können, steht also weiterhin in den Sternen. Dem Wortlaut der Senatsverwaltung folgend scheint ein erster Spatenstich allerdings fast so weit entfernt wie noch nie.