Langsam aber sicher stellt sich der Frühling in Berlin und Brandenburg ein. Die Temperaturen werden immer wärmer und mit der Zeitumstellung auf Sommerzeit vergangenen Sonntag (31. März) geht auch die Sonne früher auf.
Aber der Umschwung der Jahreszeit bringt nicht nur und vor allem nicht für jeden Vorteile mit sich. Besonders empfindliche Gemüter haben durch das Frühlingswetter mit einer Belastung zu kämpfen. Und die kommt aus dem Tierreich.
Wetter in Berlin und Brandenburg: Frühlingsgefühle nicht nur bei Menschen
Nicht nur bei den Menschen kommen vermehrt Frühlingsgefühle auf. Auch die Tiere in Berlin und Brandenburg werden immer aktiver. Im Vogelreich bedeutet das morgendliches Gezwitscher. Ganz zum Leidwesen aller Langschläfer.
Laut Naturschutzbund Nabu orientieren sich die Vögel am Sonnenaufgang. Besonders unbeliebt bei vielen Menschen sind die gefiederten Frühaufsteher. Schon eine Stunde vor Sonnenaufgang – und damit in Berlin vor 5:30 Uhr – fangen der Gartenrotschwanz und der Hausrotschwanz an zu singen. Für einige Berliner ist das noch mitten in der Nacht.
Darum singen die Vögel im Frühling
Wenig später, etwa 50 Minuten vor Tagesanbruch fangen dann das Rotkehlchen und Kuckuck an zu singen. Amsel, Zaunkönig und Blaumeise stimmen ein. Und als letzter gesellt sich der Langschläfer Buchfink dazu. Im Osten sind wegen des früheren Sonnenaufgangs die Vögel früher aktiv als im Westen. So also auch in Berlin und Brandenburg.
Grund für das Gezwitscher im Frühling ist laut Experten die beginnende Brutzeit der Vögel. Vogelmännchen versuchen mit dem Gesang das Revier zu markieren und Weibchen anzulocken. Aber auch die Weibchen singen nach Schätzungen bei 64 Prozent aller Singvögel.
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Alle, denen der laute Gesang so gar nicht passt, können aufatmen. Wie der Nabu klarstellt, singen die Vögel fast ausschließlich zur Brutzeit. Ab Ende Juli kehrt also wieder Ruhe ein.