Der April, der April, der weiß nicht, was er will! Das Wetter in Berlin & Brandenburg wechselt in den vergangenen Wochen ständig. Von zeitweise 28 Grad fiel es von dem einen auf den anderen Tag teilweise wieder auf vier Grad – nur, um am nächsten Tag wieder in ungeahnte Höhen zu klettern.
Gerade diese Spitzen haben massive Auswirkungen auf die Wälder. Experten schlagen deshalb bereits jetzt Alarm.
Wetter in Berlin & Brandenburg sorgt für Alarmstufe rot
Das Wetter in Berlin & Brandenburg war in den vergangen Wochen schon immer wieder sehr sommerlich. Tageweise schien es fast, als hätten wir den Frühling in diesem Jahr komplett übersprungen und den Sommer schon erreicht.
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Zwar hielten sich die Temperaturen nie lange so weit oben, doch für die Natur war das scheinbar schon zu viel.
Vorsicht bei Grillausflügen
Denn sowohl die Experten von „Wetter.online“ als auch von „Wetter.net“ berichten übereinstimmend von einer sehr hohen Waldbrandgefahr für ganz Brandenburg und Teile Süddeutschlands. Das entspricht der höchsten Stufe der Warnskala.
Das liegt auch an der Mischung aus unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen mit einer sehr starken Aprilsonne. Für die Böden ist das eine reine Tortur. Denn die „Bäume und Sträucher haben ihre Blätter noch nicht vollständig ausgebildet. Deshalb kann die Sonne oft ungehindert bis auf den Waldboden scheinen“, heißt es bei „Wetter.online“. Sie sind daher schon jetzt stark ausgetrocknet.
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Die Hauptstadt selbst ist da aktuell noch etwas weniger gefährdet. Berlin hat „lediglich“ eine hohe Waldbrandgefahr, also die dritte Stufe der Skala.
„Wer am 1. Mai Grillausflüge plant, sollte also ein bisschen vorsichtig sein“, erklärt Meteorologe Dominik Jung von „Wetter.net“. Je nach Region ist das Grillen im und am Wald bereits verboten. Zusätzlich können Forstämter darüber entscheiden, öffentliche Plätze und Feuerstellen zu sperren. Vor dem Familienausflug sollte man die örtlichen Regelungen also einmal abklären, um sich nicht strafbar zu machen.