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Wetter in Berlin & Brandenburg: Saharastaub ist zurück – und könnte sehr nützlich für uns sein

Staub aus der Sahara beeinflusst das Wetter in Berlin und Brandenburg immer wieder. Jetzt könnte er der Region helfen.

Wetter in Berlin & Brandenburg
u00a9 IMAGO/Ju00fcrgen Held

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Die Menschen in der Region können aufatmen: Denn nach sehr wechselhaften Wochen kehrt das frühlingshafte Wetter zurück nach Berlin und Brandenburg. Die Temperaturen übersteigen in der Hauptstadt in dieser Woche locker die 20-Grad-Marke – so kann der Mai sonnig beginnen.

Begleitet werden diese guten Nachrichten jedoch von einem sandigen Schleier. Denn wie schon vor einigen Wochen treibt es feinen Saharastaub durch die Luft bis in unsere Gefilde. Das sorgt trübe Sicht und gesundheitliche Beeinträchtigungen beim einen oder anderen – hat aber womöglich auch einen großen Vorteil.

Wüstenstaub beeinflusst Wetter in Berlin & Brandenburg

Warme Winde aus südlicher Richtung sind dafür verantwortlich, dass es der Staub aus der Sahara bis nach Europa schafft. Wie die Experten von „Wetter Online“ berichten, komme davon rund um den 1. Mai eine Menge bei uns an. Das wirke sich auch auf das Wetter in Berlin und Brandenburg aus.

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Denn der Staub ist nicht nur eine optische Trübung, er dämpft auch die Sonneneinstrahlung und die Temperaturen ein wenig ab. Doch das tut dem Wetter hierzulande keinen Abbruch: In Berlin und Brandenburg wird es trotzdem warm und freundlich.

Hier nützt der Staub sogar

Und der sandige Gruß aus dem Süden kann sogar einen positiven Effekt haben. „Sollten sich erste Gewitter entwickeln, könnten sie durch die etwas gedämpfte Sonnenstrahlung nicht so kräftig ausfallen wie bei stärkerer Erwärmung“, erklären die Meteorologen – womöglich also eine gute Nachricht.



Wird der Sandstaub in der Luft durch Regen ausgewaschen, spricht man von sogenanntem Blutregen. Das liegt an der rötlichen Färbung, die der Himmel dann bekommt. Für dieses Phänomen ist das Wetter in Berlin und Brandenburg in den kommenden Tagen aber wohl zu trocken.