Berlin ist weltweit bekannt für seine Techno-Szene. Ob Fetischparty im Kit Kat, durchzechte Nächte im Sisyphos oder schicke Cocktails auf der Dachterrasse des Weekend Clubs am Alexanderplatz: Feiern können die Berliner. Und sie wollen es auch.
Doch ein Club sorgt immer wieder für Schlagzeilen: das Berghain. Ihn umgibt ein Mythos von Fotografierverbot, verschwiegenen Betreibern und frei gelebter Sexualität. Seine Pforten gelten als „härteste Tür Deutschlands.“ Deshalb gibt es ganze Foren, Youtube-Videos und WikiHow-Artikel, in denen diskutiert und gerätselt wird, wie man überhaupt hineinkommen kann. Einfache schwarze Kleidung reicht da oft nicht.
Berghain: Auch ein Rapper scheitert immer wieder an den Türstehern
Und das geht nicht nur den Normalsterblichen unter uns so, auch international berühmte Künstler verzweifeln immer wieder. Auch für sie heißt es oft: „Tut mir leid. Heute passt es nicht.“
Doch der britische Musiker Mike Skinner hat einen anderen Grund, warum es für ihn nie mit einem Besuch in dem berühmt-berüchtigten Techno-Club geklappt hat. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärt der Musiker, der in London geboren ist und oft in Berlin als DJ auflegt: „Jedes Mal, wenn wir fertig waren, dachte ich: Oh, lass uns ins Berghain gehen. Aber ich habe es nie geschafft. Ich war immer so müde.“
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Der 44-Jährige erzählt weiter: „Ich dachte dann immer: Wir gehen das nächste Mal ins Berghain.“ Denn Auftritte, die so wie hier bis fünf Uhr morgens gehen, kennt er sonst kaum. Doch trotzdem liebt er es und beteuert: „Wir hatten so viel Spaß.“
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Mit seinem Rap-Projekt The Streets hatte Skinner am 13. Oktober sein neues Album „The Darker The Shadow The Brighter The Light“ und dazu auch einen gleichnamigen Spielfilm veröffentlicht.