Berlin ist eine Stadt, die mit Attraktionen nicht geizen muss. Kein Wunder, dass die Hauptstadt jedes Jahr zigtausende Besucher anzieht. Von der bewegten Geschichte des vergangenen Jahrhundert über zahlreiche Museen bis hin zu einer elektrisierenden Techno-Szene ist für jeden was dabei.
Die Vielzahl an Highlights bedeutet allerdings noch lange nicht, dass auch nur eine davon ohne Aufschrei verschwinden könnte. Einen beliebten Food-Spot hätte dieses Schicksal jetzt fast ereilt.
Darauf hätte Berlin fast verzichten müssen
Der Preußenpark im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist auf den ersten Blick nur eine weitere Grünflache der Stadt. Doch an den Wochenenden der Sommermonate strömen tausende Foodies aus aller Welt auf die grüne Wiese unweit des Fehrbelliner Platzes. Denn dann öffnet der sogenannte Thaipark seine Pforten und lädt an vielen Ständen zur kulinarischen Entdeckungsreise.
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CDU und Grüne hatten befürwortet, den Thaipark aus dem Preußenpark umzusiedeln. Doch ohne einen neuen Standort hätte dies das Aus für den Streetfood-Markt bedeutet. Jetzt können alle Stammgäste aufatmen! Das Bezirksamt gab grünes Licht für den Umzug in die Württembergische Straße. Ab April 2024 dürfen zwischen dem Hohenzollerndamm und der Pommerschen Straße rund 50 Stände auf dem Gehweg aufgestellt werden.
Über die Gründe herrscht Einigkeit
Dass der Thaipark umziehen muss, ist fraktionsübergreifender Konsens. Denn der Preußenpark soll für den Klimawandel fit gemacht werden. Gleichzeitig sei die Lärmbelastung für die Anwohner zu groß gewesen. Der neue Standort ist allerdings nur eine Zwischenlösung.
Denn nach zwei Jahren soll der Markt 2026 erneut umziehen, und zwar in Richtung Barstraße und Fehrbelliner Platz. Bis dahin muss die Barstraße allerdings noch umfassend saniert werden. Dort wird der Thaipark dann hoffentlich einen langfristigen Standort finden, mit dem alle zufrieden sind.