Die Clubs in Berlin sind weltweit bekannt. Exzessive Partynächte, die auch gerne einmal drei Tage dauern können. Extravagante Outfits und eine offene Sexkultur inklusive. Für viele sind das genau die Gründe, um einmal in die Hauptstadt zu reisen und sich die Nächte um die Ohren zu schlagen.
Gerade zwei Clubs sind dabei besonders beliebt. Doch gegen einen gibt es nun heftige Kritik.
Clubs in Berlin: Gäste sind sich einig
Das Berghain und das KitKat sind die wohl bekanntesten Clubs in Berlin. Doch während der erstere einen großen DJ nach dem anderen bucht, ist das im anderen wohl eher eine Ausnahme. Und das merken auch die Gäste.
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Auf Reddit schreibt eine Berlinerin, dass ihre Freunde schon seit längerem versuchen, sie für das KitKat zu begeistern. „Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, was ihre Musik angeht.“
KitKat soll nur an einem Tag gut sein
Doch da haben viele Gäste eine eindeutige Meinung. „Man geht nicht wegen der Musik ins KitKat, wirklich nicht“, schreibt einer. Ein anderer ist da sogar noch drastischer: „Man kann KitKat und Musik nicht in denselben Satz packen!“
Zwar gäbe es ab und an gute Underground DJs, doch „selbst wenn man zufällig ein sehr, sehr seltenes gutes Set im KitKat erlebt, wird die Erinnerung im Vergleich zu anderen Clubs immer schlechter abschneiden.“
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Einige Berliner glauben, dass das auch am Soundsystem liegen könnte. Es sei „schäbig und trashig.“
Ein weiterer Grund, warum die Musik nicht gut ist, ist für viele die Crowd. Viele interessieren sich im KitKat wohl kaum für die Musik, sondern viel eher für die offene Sex-Kultur. Für bekannte DJs ist das ein No Go. Ein Reddit-User, der gute Kontakte in die Szene hat erklärt: „Ich habe noch nie jemanden sagen hören: ‚Oh, wie gerne ich in diesem Club spiele!'“
Nur einen Lichtblick nennen einige: den Mittwoch. Die Veranstaltungen dort sollen gut sein. Wer das KitKat also doch einmal ausprobieren möchte, der sollte das Bergfest voll ausnutzen.