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CSD: Berlins Bürgermeister Wegner betont in Rede – DAS soll sich im Grundgesetz ändern

Anlässlich des 45. Christopher Street Days in Berlin hielt der Regierende Bürgermeister Wegner eine Rede – mit besonderem Fokus.

CSD
© IMAGO/Emmanuele Contini

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Am 22. Juli war es endlich soweit: Der 45. Christopher Street Day, kurz CSD, in Berlin stand vor der Tür. Unter dem diesjährigen Motto „Be their voice – and ours! Für mehr Empathie und Solidarität!“ wurden rund eine halbe Million Menschen in der Hauptstadt erwartet.

Bevor die Parade quer durch die Stadt zog und ihr Finale entlang der Siegessäule feierte, gab Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner gemeinsam mit Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages, den Startschuss. Bei der Kundgebung an der Leipziger Straße in Berlin-Mitte machte der CDU-Politiker in seiner Rede auf einen ganz besonderen Punkt aufmerksam…

CSD durch Berlins Bürgermeister eröffnet

Wie der „Tagesspiegel“ berichtete, habe sich Wegner ganz klar für eine Ergänzung des Artikels 3 im Grundgesetz um den Aspekt sexuelle Identität ausgesprochen. In seiner Rede, die der Deutschen Presse Agentur vorliegt, heißt es demnach, der Senat setze sich auf Bundesebene für die Erweiterung der Gleichheitsrechte im Grundgesetz um die sexuelle Identität ein.

Dieser Schritt sei schon seit längerer Zeit von der queeren Community gefordert worden. Bisher hat sich daran aber nichts geändert. Vielleicht konnte Wegner mit seinen Worten nun aber tatsächlich ein Umdenken bewirken.

CSD-Rede: Grundgesetz sollte ergänzt werden

Laut des Artikels im Grundgesetz darf niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder aber auch bevorzugt werden.

Dazu rief auch Bärbel Bas in ihrer Rede auf: „Wir müssen ein deutliches Zeichen setzen für eine freie, vielfältige, diverse Gesellschaft. Wir haben viel erreicht, aber wir haben noch viel zu tun!“

Bärbel Bas will „Haltung zeigen“

Auch in Deutschland nehme die Diskriminierung mehr und mehr zu. Das dürfe nicht passieren. „Und dagegen müssen wir uns alle wehren und auch gemeinsam dagegen aufstehen und Haltung zeigen“, appellierte die SPD-Politikerin nicht nur an alle anwesenden der CSD-Parade.


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Nun heißt es aber erstmal feiern und tanzen, was das Zeug hält. Wo genau die Parade verläuft und was dabei zu beachten ist, erfährst du hier.

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