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Rammstein in Berlin: Zwischenfall während Konzert – Polizei nimmt zwei Personen fest

Beim zweiten Konzert von Rammstein in Berlin musste die Polizei eingreifen. Die Beamten nahmen zwei Personen fest.

Rammstein in Berlin
© IMAGO / Gonzales Photo

Rammstein-Firmensitz in Berlin beschädigt

Die Rockband Rammstein sieht sich Vorwürfen wegen des Umgangs mit weiblichen Fans ausgesetzt. Nun wurden am Firmensitz der Rammstein GbR Scheiben eingeworfen - wer dahinter steckt, ist unklar.

Am Samstagabend (15. Juli) hatten Rammstein ihren zweiten Auftritt in Berlin. Bei dem Konzert im Olympiastadion kam es jedoch zu einem Zwischenfall.

Unter den 60.000 Fans bahnten sich plötzlich Polizisten den Weg frei zu den Tatverdächtigen. Für zwei Personen endete das Konzert vorzeitig, doch was hatten sie verbrochen?

Rammstein in Berlin: Zwischenfall bei Konzert

Sicherheitspersonal beobachtete wie sich drei Personen an Kabelschächten zu schaffen machten. Das bestätigte die Polizei Berlin am Montagmittag gegenüber BERLIN LIVE. Die Kabelschächte führten zu den Lautsprecherboxen in der Nähe der Bühne. Die Polizei konnte dem Treiben ein Ende bereiten und die Tatverdächtigen festnehmen. Bei den zwei Personen handelte es sich um einen 36-jährigen Mann und eine 24-jährige Frau.

Für sie endete das Konzert um kurz nach 21 Uhr und sie musste die Beamten nach draußen begleiten.  Eine weitere unbekannte Person konnte jedoch in der Menge entkommen. Gegen 22 Uhr konnten die Tatverdächtigen wieder entlassen werden. Mit welcher Absicht sich die beiden vermeintlichen Rammstein-Fans an den Kabeln zu schaffen machten, darüber schwiegen sie. Die Polizei versucht nun die näheren Hintergründe zu ermitteln und hat eine Anzeige wegen versuchter Sachbeschädigung gestellt. Ihnen wurde außerdem ein Hausverbot im Olympiastadion erteilt.

Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen machen sich bezahlt

Im Stadion selbst war die Sicherheit für die Konzerte nach Angaben aus dem Umfeld der Band in vielen Bereichen erhöht worden. Mehr Personal in reflektierenden Warnwesten, aber auch unauffälligem Zivil sollten befürchtete Übergriffe verhindern. Die komplizierte Technik wird ebenfalls zusätzlich geschützt, die an mehreren Stellen platzierten Türme für Lautsprecher und Pyrotechnik werden zudem streng bewacht.


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Wegen der Vorwürfe gegen Sänger Till Lindemann war es bereits am Samstag vor dem ersten von insgesamt drei Berliner Konzerten zu Protesten gekommen. Vor dem Olympiastadion forderten Aktivisten ein Verbot der Konzerte. Am Sonntag war ein Spruchband „Keine Bühne für Täter“ am Rundgang um den Stadionbau zu sehen. (mit dpa)