Airbnb zählt zu den erfolgreichsten Online-Plattformen für Urlaubsunterkünfte. Auf der Internetseite des Unternehmens können Menschen weltweit nach einer passenden Bleibe für einen kurzen Städtetrip oder eine mehrwöchigen Strandurlaub buchen.

Da es in den meisten großen Städten der Welt an günstigem Wohnraum mangelt, steht das Unternehmen immer wieder Kritik, mitverantwortlich für die bisweilen schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt zu sein. Grund: die stetig steigende Anzahl von Ferienwohnungen in Städten wie Berlin.

In dieser Hauptstadt werden Airbnb-Gastgeber stärker überprüft

Mexiko-Stadt ist eine bevölkerungsreichsten Städte der Welt. In Mexikos Hauptstadt leben bis 22 Millionen Menschen. Um sich einen besseren Überblick über die Anzahl der Ferienwohnungen in der Metropole zu verschaffen, hat Bürgermeister Martí Batres nun eine neue Regelung erlassen. Er will den Mark für Ferienwohnungen stärker regulieren. Mit einer neuen Vorschrift will er dafür sorgen, dass die Anbieter stärker kontrolliert werden. Diese Regelung soll auch die Gastgeber von Airbnb betreffen.

+++ Airbnb: Gäste sind erleichtert – das ist nun endlich verboten +++

In- und ausländische Gastgeber von Onlineanbietern wie Airbnb müssen sich nun in einem neuen Register anmelden und die Immobilien in Mexiko-Stadt auflisten, die sie an Touristen vermieten. Bei der Eintragung müssen sie außerdem angeben, auf welchen Plattformen sie die einzelnen Immobilien anbieten. Außerdem müssen sie den Nachweis einer Haftpflichtversicherung erbringen.

Die Gastgeber müssen dem Tourismusministerium von Mexiko-Stadt ab sofort zweimal pro Jahr einen vorlegen. Hier sollen sie angeben, wie hoch die Auslastung ihrer Unterkünfte ist. Wer dem nicht nachkommt oder falsche Angaben macht, fliegt aus dem Register.

Airbnb-Gastgeber sollen ihre Nachbarn über Vermietung informieren

Die Hosts sollen jetzt außerdem ihre Nachbarn informieren, dass ihre Immobilie vermietet wird. Sie müssen dafür sorgen, dass die vermietete Wohnung oder das vermietete Haus ordentlich gesäubert und instand gehalten wird. Sie müssen die Einhaltung der Steuervorschriften nachweisen können und einen sichtbaren Aushang über die Vermietung machen. Aktivitäten, die die öffentliche Ordnung stören oder gegen das Gesetz verstoßen, sind in diesen Immobilien nicht erlaubt.

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Das neue Gesetz soll laut Mexiko-Stadt für ein besseres Gleichgewicht bei der Immobilienentwicklung sorgen sowie Bodenspekulationen und Gentrifizierung entgegenwirken.