Die Berlin Fashion Week ist zurück! Wie in jedem Jahr, strömen auch dieses Mal eine Menge internationaler Modemacher, Models und Mode-Fans nach Berlin. Zwischen dem 10. und 13. Juli 2023 werden in der Hauptstadt die neuesten Trends präsentiert und innovative Kreationen über die Laufstege getragen.
Neben etablierten internationalen Modelabels, stellen auch Berliner Designer und Newcomer der Modewelt ihre Kollektionen auf der Berlin Fashion Week vor. Während die internationale Modeszene also gespannt nach Berlin blickt, nutzt eine Gruppe an Menschen diesen Trubel, um auf ein bestimmtes Anliegen aufmerksam zu machen.
Berlin Fashion Week: Laufstege sollen Tierleid keine Bühne geben
Pünktlich zum Start dieses immer wiederkehrenden Ereignisses werden Stimmen von Tierschützern laut. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland hat sich die Berlin Fashion Week 2023 zum Anlass genommen, erneut Kritik an Teilen der Modeindustrie zu üben.
Sie wollen die Menschen daran erinnern, wie Materialien wie Federn, Wolle oder Leder gewonnen werden und welches Ausmaß an „Schmerz und Angst“ dahinter stecke, schreibt die Organisation in einem Statement. Ziel sei es, immer mehr Menschen über das Tierleid in der Modeindustrie aufzuklären und zum Kauf von tierfreier Mode zu bewegen.
Dabei haben viele Modekonzerne schon Fortschritte gemacht und haben jegliche von Tieren gewonnene Materialien bereits aus ihrem Sortiment genommen. So hat „Im März 2023 die dänische Modemarke Stine Goya nach Gesprächen mit PETA bekannt gegeben, Pelz, Exotenleder und Angora aus ihrem Sortiment zu streichen“, schreibt PETA. Die Tierschützer erklären weiter: „Auch der Luxusmodekonzern Kering, zu dem unter anderem Marken wie Gucci, Bottega Veneta und Balenciaga gehören, will die Verwendung von Kaninchenfilz und Angora für alle seine Marken künftig einstellen.“
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Das gute ist: Das Thema Tierleid ist nicht unbekannt und es tut sich bereits viel in der Modeindustrie. Und zwar im Sinne des Tierwohls. In den Augen der Tierschützer, allerdings noch längst nicht genug.