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Kleinanzeigen-Nutzer geht eindeutig zu weit – „Ich würde ihm eine Anzeige verpassen“

Auf Kleinanzeigen treten Anbieter und Käufer in direkten Austausch miteinander. Das geht nicht immer gut aus.

Kleinanzeigen
u00a9 IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

Kleinanzeigen: Das ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal Deutschlands

Hier findet man das reichweitenstärkste Online-Angebot in Deutschland.

Wer etwas loswerden will, hat bei Kleinanzeigen beste Chancen, einen Abnehmer zu finden. Denn auf der Plattform tummeln sich jeden Tag eine ganze Menge User. Die einen schaffen endlich neuen Platz in der Wohnung, die anderen suchen einen ungehobenen Schatz.

Der Kontakt zwischen Anbieter und Interessent läuft meistens ganz reibungslos ab. Man verhandelt den Preis und einigt sich auf einen Abholtermin. Doch mitunter geraten die beiden Seiten auch aneinander. Dann kann es unschön enden.

Kleinanzeigen-Nutzer übt Nerv-Revange

Auf Reddit schilderte ein User nun nämlich eine Fehde, die er mit einem Interessenten hatte. Auf ein fahrtüchtiges Auto habe der Mann 50 Euro geboten – und das über Tage hinweg immer wieder. Daraufhin wollte der Kleinanzeigen-Anbieter ihn reinlegen: Er gab ihm eine Adresse, um ihn dort vermeintlich zu treffen.

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Der Clou daran: Die Adresse war die vom Quatsch Comedy Club in der Friedrichstraße. Und die Telefonnummer bei Rückfragen, die er ihm mit auf den Weg gab, führte zu einer Lach-Hotline. Der Kleinanzeigen-Interessent fand das offenbar gar nicht witzig – und holte zum Gegenschlag aus.

Nutzer fühlt sich bedroht

Per Screenshots fügt der Kleinanzeigen-Anbieter Nachrichten an, bei denen der Spaß wirklich aufhört. „Guck mal, ich krieg über deine Email raus, wo du wohnst“, steht da im Chat. Und weiter: „Jeder, der zum Auto kommt, könnte ich sein. Merk dir das. Einfach abwarten, so was nennt man Karma.“



„Ich würde ihm eine Anzeige verpassen“, schreibt jemand im Form. Immerhin droht der Kleinanzeigen-Interessent hier unverhohlen, ihm aufzulauern. Doch, ob es etwas bringt, die Polizei einzuschalten? „Prinzipiell ja, aber auch bei Stalking macht die Polizei ja nichts, bis etwas passiert“, winkt ein Nutzer ab. Man solle es mit einer Meldung auf dem Portal auf sich beruhen lassen.