Die AfD verliert offenbar immer mehr an Anziehungskraft bei den Wählerinnen und Wählern. Würde der Bundestag am Sonntag neu gewählt, wäre die selbsternannte Alternative für Deutschland zwar noch zweistärkste Kraft. Doch noch vor Wochen sah die Lage für die AfD viel besser aus.
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Der Trend ist eindeutig: Die AfD stürzt in den aktuellen Umfragen regelrecht ab.
Partei verliert ein Viertel an Zustimmung
Neuester Beleg hierfür ist eine frische Erhebung von Forsa für RTL und ntv. Demnach kommt die AfD auf nur noch 17 Prozent. Vor zwei Monaten, kurz vor Weihnachten, lag die AfD bei Forsa noch bei 23 Prozent! Mit anderen Worten: Die AfD hat ein Viertel der Menschen verloren, die sie noch im Dezember wählen wollten.
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Bei Bundestag-Neuwahl: SPD und Grünen wieder näher dran an der AfD
Der Trend könnte sich für die Rechtsaußen-Partei noch verschärfen, denn in der Forsa-Umfrage liegt die Wagenknecht-Partei BSW, eine potenzielle Konkurrentin, erst bei 4 Prozent. Viele Experten sehen da noch Luft nach oben! Außerdem könnte die neue Partei Werteunion, trotz der Krise um prominente Austritte, der AfD noch mehr Stimmen kosten. BSW und Werteunion wollen ebenfalls in den neuen Bundestag einziehen.
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Geht es also weiter abwärts? Die Kanzlerpartei SPD (mit desaströsen 15 Prozent) ist nicht mehr fern und auch die Grünen mit 14 Prozent ist wieder in Schlagdistanz. Rutsch die AfD also bald auch vom Platz 2 in der Wählergunst ab?
Auch bei anderen Umfrageinstituten wie INSA oder GMS ist die AfD auf dem absteigenden Ast und unter 20 Prozent gefallen. Wird die unter Extremismus-Verdacht stehende Partei also doch gar nicht so stark in den nächsten Bundestag einziehen, wie erwartete?