Es war die Schocknachricht am Dienstagmittag (16. Januar). Im Alter von nur 43 Jahren ist Hertha-Präsident Kay Bernstein gestorben. Nachdem er am Montagabend noch ganz normal ins Bett gegangen ist, war er am Dienstag nicht mehr aufgewacht.
Ärzte waren am Dienstag noch zu seiner Wohnung geeilt, konnten aber nur noch seinen Tod feststellen. Da zunächst keine eindeutige Todesursache festgestellt werden konnte, wurde eine Obduktion angeordnet. Nun ist das Ergebnis da.
Kay Bernstein: Das Obduktionsergebnis ist da
Wie die Brandenburgische Oberstaatsanwältin Ricarda Böhme erklärte, gebe es auch nach der Obduktion keine Anzeichen für ein Fremdverschulden im Zusammenhang mit dem Tod von Kay Bernstein. Der „Bild“-Zeitung erklärte sie: „Wir gehen deshalb von einer natürlichen Todesursache aus.“
Dass bei Kay Bernstein eine Obduktion angeordnet wurde, ist gängige Praxis. Schließlich war der Hertha-Präsident erst 43 Jahre alt. Zudem war zumindest öffentlich nichts über Vorerkrankungen bekannt. Daher hatte ein Ermittlungsrichter die Obduktion des Familienvaters angeordnet.
Kay Bernsteins Tod berührt viele Fußball-Fans
Bei Spielern, Fans und Verantwortlichen von Hertha BSC hat der Tod von Kay Bernstein großes Entsetzen ausgelöst. Der 43-Jährige war als ehemaliger Ultra-Vorsänger, der es in die Chefetage des Zweitligisten schaffte, über die Grenzen des Vereins hinaus sehr beliebt.
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Entsprechend zahlreich dürften die Würdigungen am kommenden Wochenende ausfallen. Hertha BSC hatte bereits angekündigt, zum Heimspiel am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf mit Trauerflor aufzulaufen. Zudem soll es eine Schweigeminute vor dem Spiel geben. Es ist gut denkbar, dass auch die organisierten Fan-Szenen in den anderen deutschen Stadion dem verstorbenen Kay Bernstein gedenken werden.