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Freibad in Berlin kündigt Veränderung an – Badegäste müssen sich umstellen

Das wohl berühmteste Freibad in Berlin kämpft mit einem enormen Problem und muss darum seinen Betrieb direkt zum Saisonbeginn umstellen.

Symbolbild. Im Freibad in Berlin-Kreuzberg ist das Baden derzeit nur eingeschränkt möglich.
© imago images/Stefan Zeitz

Schwere Ausschreitungen in Berliner Freibädern sind keine Seltenheit mehr

Am Sonntag kam es im Prinzenbad in Kreuzberg zu einer Schlägerei zwischen einem 20-Jährigen und einem 17-Jährigen. Am gleichen Tag wurde das Columbiabad in Neukölln geräumt. Vor zwei Wochen kam es zu Prügeleien im Sommerbad Pankow. Nicht erst seit diesem Jahr kochen die Emotionen in Berlins Freibädern immer wieder hoch.

Das Freibad in Berlin-Kreuzberg gehört zu den berühmtesten Sommerbädern der Stadt und sogar ganz Deutschlands. Denn hier war es im vergangenen Jahr immer wieder zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Dadurch erreichte das Prinzenbad, wie die Berliner das Sommerbad Kreuzberg auch nennen, endgültige und traurige Berühmtheit.

Seit einem Besuch von Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Kai Wegner (CDU) gelten hier strikte Eintrittsvorkehrungen. So kommt man zum Beispiel ohne Ausweis nicht mehr rein.Doch seit Beginn der Badesaison 2024 in diesem Freibad in Berlin muss man hier ein anderes Problem in den Griff bekommen.

Freibad in Berlin: Beschränkter Einlass in Kreuzberg

Die Wasserpumpe des Sommerbads ist kaputt und alle Schwimmbecken bis auf das beheizte Sportschwimmer-Becken sind gesperrt. Doch die Temperaturen steigen und die Menschen wollen baden gehen. Was also tun?

Bis das Problem nicht behoben worden ist und die Schwimmbecken wieder freigegeben werden können gelten andere Regeln. Zum Einen: Es wird eine deutlich geringere Zahl an Menschen in das Sommerbad gelassen. Denn weil derzeit nur ein Becken zur Verfügung steht, muss die Zahl der Badegäste aus hygienischen Gründen reduziert werden.

+++ Freibad in Berlin: Preisschock zum Saisonstart in Kreuzberg +++

Das große Nichtschwimmerbecken für Kinder und Familien, das Becken an der Terrasse und die Baby-Plansche müssen voraussichtlich noch wochenlang geschlossen bleiben. Erst gegen Ende Juni oder Anfang Juli soll es im Freibad in Berlin-Kreuzberg wieder normal zugehen.


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Bis dahin gilt zum Anderen ein verminderten Eintrittspreis. Statt der üblichen 5,50 Euro für ein Tagesticket für Erwachsene fallen hier bis auf Weiteres 3,50 Euro an. Der neue Preis gilt, bis alle Becken wieder geöffnet und für den Badespaß verfügbar sind.

Kleiner Tipp: Seit dem 11. Mai hat auch das Columbiabad geöffnet. Wie wäre es also mit einem Abstecher ins Sommerbad Neukölln?