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Letzte Generation mit Laufprotest in Berlin: Autofahrer gehen auf Aktivisten los

Bei den Klima-Protesten der „Letzten Generation“ hat es laut Polizei wieder Übergriffe auf die Aktivisten gegeben.

Berlin Letzte Generation
© dpa/Christoph Gollnow

Das ist die „Letzte Generation“

Die ganze Woche über haben die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ die Stadt Berlin bereits an mehreren Orten blockiert. Auch am Donnerstag (21. September) waren ihre Proteste wieder im Stadtbild präsent.

An insgesamt 19 Orten in Berlin wollten die Aktivisten im Einsatz sein. Dabei sollte diesmal weniger das Festkleben auf Kreuzungen im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr eine Protestform, die bislang nur vereinzelt zum Einsatz kam: den Laufblockaden.

Letzte Generation wieder mit Laufdemos

Bei den Laufblockaden der „Letzten Generation“ gehen die Aktivisten in Kleingruppen wie bei normalen Demonstrationen mit Transparenten über die Straße. Allerdings ist das Tempo dabei aufreizend langsam. Die Autos können so nur in Schrittgeschwindigkeit hinter ihnen herfahren. Slow-Walk wird diese Praxis genannt.


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Hinzukommt, dass nicht alle Aktivisten gemeinsam laufen, sondern sich auf viele Standorte verteilen. Laut Mitteilung der „Letzten Generation“ waren am Donnerstagmorgen 19 Gruppen mit jeweils fünf bis acht Demonstranten in Berlin unterwegs. Die Demonstranten trugen dabei die Botschaft “Weg von fossil, hin zu gerecht” vor sich her. Sprecherin Lea Maria-Rhein forderte erneut ein Ausstieg aus den fossilen Energien bis 2030.

Letzte Generation: Wieder Attacken

Laut Polizei fanden die Proteste unter anderem an der Torstraße, der Bornholmer Straße, der Petersburger Straße, der Koloniestraße, sowie dem Tempelhofer Damm statt. Dort kam es dann laut der Berliner Polizei zu den wiederholten Übergriffen auf die Aktivisten. Auf X (ehemals Twitter) schrieb die Polizei: „Am Tempelhofer Damm attackierten AutofahrerInnen die TeilnehmerInnen des Slow-Walk. Einsatzkräfte griffen ein. Wir können Sie nur wiederholt bitten, ruhig zu bleiben.“ In einem zweiten Tweet erklärte die Polizei, es habe keine Angriffe, sondern Drohungen gegeben. Vor einigen Tagen war ein Mann mit Pfefferspray auf die Mitglieder der „Letzten Generation“ losgegangen.


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Auch Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin (GdP), twitterte: „Wir bitten die Bevölkerung Ruhe zu bewahren und nicht zur Selbstjustiz zu greifen.“ Die Klimaaktivisten rief er auf, ihre Versammlungen im Vorfeld anzumelden.