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Neukölln: Aus Sorge vor Hass – Berliner Polizei verbietet Palästina-Demo

Nach den Vorfällen der vergangenen Tage in Neukölln ist man in Berlin besorgt,. Eine angemeldete Demo sorgt dabei besonders für Bedenken.

Die Polizei Berlin verbietet erneut Demos in Berlin.
© IMAGO/A. Friedrichs

Imam und Rabbiner zeigen sich über den Krieg in Israel bestürzt

Terroristen der islamistischen Hamas haben Israel überfallen und zahlreiche Zivilisten ermordet. Der Rabbiner Elias Dray und der Imam Ender Cetin zeigen sich im Interview mit DER WESTEN bestürzt.

Seit dem Überfall der extremistischen Organisation Hamas auf Israel am Morgen des vergangenen Samstags (7. Oktober) brodelt es auch in Berlin. Am Tag des Angriffs kamen zahlreiche Menschen auf der Sonnenallee in Berliner Stadtteil Neukölln zusammen. Sie feierten den Angriff aus dem Gazastreifen heraus, indem sie Süßigkeiten verteilten und Palästina-Flaggen in die Höhe hielten.

Am Montag (9. Oktober) kam es dann zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen einem Schüler und einem Lehrer an einem Neuköllner Gymnasium. Der Schüler hatte auf dem Schulhof die palästinensische Flagge getragen. Als der Lehrer das verhindern wollte, kam es zum Eklat.

Neukölln: Sorge vor Demo am Mittwoch

Nur zwei Tagte nach dem Angriff, wurde eine Demonstration angemeldet, die für Aufsehen sorgt. Diese Demo sollte am Mittwochnachmittag (11. Oktober) ab 16 Uhr vom Neuköllner Richardplatz zum Kottbusser Tor ziehen soll. Unter den Organisatoren sind Initiativen wie „Palästina spricht“ und „Palästinensische Aktionskomitee“. Mit Hinblick auf die aktuelle Situation in Israel und auch Berlin schaute man in der Hauptstadt mit Sorge dieser Demo entgegen. Man erwartete antisemitische Parolen.

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Nun hat die Versammlungsbehörde die für Mittwoch angemeldete Kundgebung in Neukölln und Kreuzberg untersagt. Davor hatte sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner für ein Verbot dieser Demonstration ausgesprochen. Die Versammlungsbehörde sollte prüfen, ob die Veranstaltung vier Tage nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel untersagt werden könne, sagte der CDU-Politiker nach einer Senatssitzung. „Wenn Sie mich fragen, ich wünsche mir das sehr.“ Er fürchte, dass auf einer solchen Demo „Sachen passieren, die wir alle nicht sehen wollen auf Berlins Straßen,“ so Wegener gegenüber der „dpa“.


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Öffentliche Sympathie- und Freudenbekundungen für den Terrorangriff wie am Wochenende in Neukölln dürften sich nicht wiederholen. Man werde nicht dulden, dass Terror, Mord und Geiselnahmen gefeiert werden, sagte er. „Für Antisemitismus und Israel-Hass ist in Berlin kein Platz.“