Wer in Berlin wohnt, hat eigentlich im eigenen Umland zahlreiche Badesee. Doch da die Stadt immer weiter wächst, wird es dort mitunter auch recht voll. Kein Wunder, dass die Berliner da immer öfter auf die gute, alte Ostsee zurückgreifen.
Diese gilt vor allem im Osten der Stadt vielen Menschen als so etwas wie eine etwas zu weit entfernte Badewanne. So gut kennt man die Ostsee hier bereits. Doch das Hinkommen ist derzeit gar nicht so einfach. Auf den Autobahnen in Richtung Norden gibt es mehrere Baustellen und die Züge sind wegen des Ansturms oft überfüllt. Immerhin: Die Bahn bemüht sich, Abhilfe zu schaffen.
Bahn in Berlin: Mehr Züge an die Ostsee
So hat die Bahn an den Wochenenden den Takt bei den Zügen, die Berlin mit der Ostsee verbinden, erhöht. Der RE3, der Berlin mit Stralsund und der RE5, der von der Bundeshauptstadt nach Rostock fährt, verkehren öfter als gewöhnlich. Noch bis Ende August sind samstags und sonntags bis zu fünf zusätzliche Züge unterwegs. Auch die Odeg hat auf ihren Ostsee-Linien mehr Züge eingeplant.
Dennoch kann es mitunter eng werden in den Zügen. Auch angesichts des 49-Euro-Tickets, das eben auch für den Regionalverkehr gilt. Wer dennoch möglichst nicht dicht gedrängt im RE stehen möchte, sollte versuchen, nicht zu den Stoßzeiten unterwegs zu sein, sondern eher einen Zug in den Randzeiten zu erwischen.
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Damit im Zug auch kein kostbarer Platz verloren geht, versucht die Bahn derweil Menschen davon abzubringen, ihr Rad mit in den Zug zu nehmen. Stattdessen gibt es an verschiedenen Ostsee-Destinationen Kooperationen mit einem Radverleiher.