Der letzte Tag des Jahres 2023 ist noch nicht mal angebrochen, doch schon seit Tagen kommt es in Berlin immer wieder zu Zwischenfällen – seien es Auseinandersetzungen wegen Feuerwerkskörpern, Messerstechereien und Co.
Auch die ersten Böller-Unfälle ließen in der Hauptstadt offensichtlich nicht lange auf sich warten. Das Berliner Unfallkrankenhaus hatte jedenfalls schon reichlich zu tun. Und davon berichten sie auch mit einer Aufnahme, die einem die Augen öffnen soll.
Berliner Klinik behandelt erste Böller-Patienten
Auf der Social-Media-Plattform X vermeldete das Unfallkrankenhaus Berlin (kurz UKB) bereits am Samstagmorgen (30. Dezember): „Und so geht’s denn auch schon los, bevor es losgeht!“ Was genau die Verantwortlichen mit dieser Aussage meinten? Zwei Patienten wurden mit schweren Böllerverletzungen eingeliefert und mussten versorgt werden.
Dass das UKB mit dieser Aussage nicht etwa flunkerte oder nur einen Schrecken einjagen wollte, zeigt eine anschließende Aufnahme: Auf einem Röntgenbild ist eine Hand zu sehen, bei der sowohl der Daumen als auch der Zeigefinger fehlen – sie fielen dem Böller zum Opfer. „So sieht das dann aus“, betitelten die Fachleute den speziellen „Schnappschuss“ aus ihren Räumlichkeiten.
Berliner Statistik zeigt mehr männliche Patienten
Besonders die Handchirurgen sind in den Stunden und Tagen um den Jahreswechsel gefragt. Eine Auswertung der vergangenen Handverletzungen durch Böller zeigt allerdings auch, dass es sich bei 97 Prozent der Fälle um männliche Patienten handelte. „Viele Verletzungen sind irreversibel“, stellten die Berliner Experten im Netz klar.
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Um dem Klinikpersonal nicht aufgrund einer Verletzung an Fingern, Händen oder gar dem ganzen Arm begegnen zu müssen, haben die Angestellten des UKB auch einen ganz simplen Tipp parat: „Finger weg von illegalen Böller, sonst Finger weg!“ Und mit diesem gut gemeinten Ratschlag wünschen die Rettungskräfte einen angenehmen Rutsch ins neue Jahr 2024.