Die Mitarbeiter der Berliner Ordnungsämter müssen einiges aushalten können. Immer wieder kommt es zu brenzligen Situationen, weil sich Menschen ungerecht behandelt fühlen. Teilweise eskaliert die Situation so sehr, dass es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt.
Der Bezirk Reinickendorf hat seine Mitarbeiter jüngst erst mit Schutzhelmen ausgestattet – so gefährlich ist der Dienst beim Ordnungsamt in Berlin mittlerweile. In der Max-Beer-Straße in Mitte kam es nun zu einem brutalen Angriff auf Ordnungsmitarbeiter, der sich in diesem Augenblick gewünscht hätte, einen Helm zu haben.
Berliner Ordnungsamt-Mitarbeiter bekommet Faustschlag ins Gesicht
Wie die Berliner Polizei beichtet, hat ein 21-Jähriger einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes Mitte erst bedroht und dann geschlagen! Das war passiert: In der Max-Beer-Straße hatte er wegen Falschparkens einen Strafzettel kassiert. Offensichtlich wollte er diesen so nicht akzeptieren. Denn kurze Zeit später kam der 54-jähriger Mann aus einem nahegelegen Café aufgebracht hinzu, woraufhin sich ein lauter Streit entwickelte.
Als dann auch noch 21-jährige Sohn des Parksünders erschien, sei es laut der Polizei zu gegenseitigen Beleidigungen gekommen. Der Sohn habe unvermittelt auf den Ordnungsmitarbeiter eingeschlagen – erst mit mit der Faust ins Gesicht, dann auf den Hinterkopf. Unfassbar, dass der Schläger wegen eines banalen Bußgeldbescheids so ausgerastet ist.
Die Berliner Polizei konnte den Schläger festnehmen
Die Polizei konnte den Angreifer später festnehmen. Schnell stellte sich heraus, dass die Situation auch noch drastischer ausgehen hätte können. Bei dem 21-Jährigen wurde nämlich auch ein Schlagring gefunden.
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Im Zuge der brutalen Auseinandersetzung wurde das sogenannte „Mobildatenerfassungsgerät“ des Berliner Ordnungsamtes beschädigt. Der angegriffene Mitarbeiter verzichtete auf eine medizinische Versorgung.