Ein lauter Knall hat in Berlin-Spandau am späten Donnerstagabend (21. März) die Anwohner aus dem Schlaf gerissen. Auf einem Parkplatz explodierte ein Geländewagen.
Fahrzeugteile flogen bis zu 30 Meter durch die Luft – ein Wunder, dass dabei niemand verletzt wurde. Doch wie konnte es dazu kommen? Die Polizei hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.
Berlin: Hier explodierte der Geländewagen
Es war ein Schock für zahlreiche Berliner rund um den Parkplatz eines Baumarktes in Wilhelmstadt. Eine unüberhörbare Detonation ließ sie am Donnerstagabend zu später Stunde aufschrecken. Schuld daran war ein Auto, das explodiert war.
+++ Berliner Kult-Lokal: Anwohner-Stress! Mieter „will sich an uns rächen“ +++
Durch den enormen Druck wurden Teile des Wagens durch die Luft geschleudert – Szenen, die man so eigentlich nur aus Filmen kennt. Für einige Berliner wurde das jedoch zur bitteren Realität.
Polizei ermittelt in alle Richtungen
Wie es dazu kommen konnte, diese Frage beschäftigt derzeit die Berliner Polizei. Ermittelt werde in alle Richtungen, erklärte eine Sprecherin. Dass der Wagen wegen eines technischen Defekts explodierte, sei eher unwahrscheinlich. Auch ob es sich womöglich um einen gezielten Anschlag gehandelt hat, ist derzeit noch unklar.
Vor Ort sicherten Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (LKA) Spuren. Der Geländewagen wurde sichergestellt und für die Auswertung weiterer Spuren von den Einsatzkräften mitgenommen.
Mehr News aus Berlin:
Es ist nicht das erste Fahrzeug in Berlin, das zunächst aus ungeklärten Gründen enormen Schaden nimmt. Bereits im Februar stand ein Tesla in Neukölln in Flammen – die Beamten gehen von einer Brandstiftung aus.
Ob womöglich Klimaaktivisten hinter den Angriffen auf die SUVs stecken – immerhin haben sie schon häufiger ihren Unmut über die Autos geäußert – ist bislang unklar. (mit dpa)