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Berlin: Mit Gold-Angeboten Leute über den Tisch gezogen – Paar vor Gericht

Mit ihren vermeintlichen Goldgeschäften im Netz lockte ein Berliner Paar zahlreiche Kunden in die Falle – jetzt wurde das Duo angeklagt.

Berlin
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin gibt es nicht nur angesagte Nachtklubs, jede Menge Sehenswürdigkeiten und einen gut vernetzten Nahverkehr – die deutsche Hauptstadt hat auch ihre Schattenseiten: Beispielsweise in Form von Obdachlosigkeit, Drogen und Kriminalität.

Ein Blick in die Meldungen der Polizei Berlin genügt, um festzustellen, dass es täglich zu Vorfällen kommt. Straftäter schlafen eben nie – im Gegenteil: In einem aktuellen Fall träumten die Betrüger sogar vom ganz großen Geld.

Berliner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Letztendlich steht gewerbsmäßiger Betrug in insgesamt 287 Fällen im Raum. Wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte, wurde Anklage gegen einen 63-Jährigen erhoben. Aber mal ganz von vorne. Wie ein Behördensprecher erklärte, soll der Mann im Internet eine Goldinvestmentfirma betrieben haben, deren Firmensitz seit Mai 2020 in Berlin gemeldet ist.

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Über einen Onlineshop soll er Edelmetalle angeboten haben. Wer interessiert war, konnte sofort bestellen, das Geld überweisen und musste lediglich noch eine Versandkostenpauschale leisten – auf die anschließende Lieferung wartete man laut den Ermittlern dann allerdings vergeblich.

Angeklagter wurde von seiner Partnerin unterstützt

Mit dieser fiesen Masche soll sich der 63-Jährige mehr als zwei Millionen Euro von den Anlegern erwirtschaftet haben. Seit Juli 2023 sitzt er allerdings in Untersuchungshaft. Doch das waren noch längst nicht alle vermeintlichen Goldgeschäfte. Seine 33-jährige Lebensgefährtin soll ebenfalls an mehr als 40 davon beteiligt gewesen sein.


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Die erschwindelten Moneten soll die Frau besonders in die Anschaffung und Haltung von Pferden gesteckt haben. Die Vierbeiner dürften nun aber erstmal eine Zeit allein gelassen werden – im Kalender des Paares sind Termine vor dem Haftrichter angelegt. Wie sie aus dieser Nummer wieder rauskommen, bleibt abzuwarten.