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Berlin: Grünen-Politikerin schaltet sich in Löwen-Suche ein – sie hat eine irre These

Die Grünen-Politikerin Tomiak äußert sich zu der Suche nach der Löwin in Berlin. Auf ihrem Twitter-Account stellt sie eine irre These auf.

© imago/Christian Grube

Cannabis-Legalisierung: Lauterbach präsentiert "Zwei-Säulen-Modell"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat in Berlin das geplante "Zwei-Säulen-Modell" zur Legalisierung von Cannabis vorgestellt. Bundesweit können Erwachsene demnach nicht gewinnorientierte Vereinigungen zum gemeinschaftlichen Anbau bilden. Die zweite Säule sind regional begrenzte "Modellvorhaben mit kommerziellen Lieferketten".

Es ist der Morgen nach der Meldung einer frei laufenden Löwin im Norden Brandenburgs an der Grenze zu Berlin. In den frühen Morgenstunden am Donnerstag (20. Juli) soll eine vermeintliche Löwin in der Gemeinde Kleinmachnow in Brandenburg gesichtet worden sein. Seither herrscht dort Aufruhr.

Die Medien sind voll davon, die sozialen Medien ebenfalls. Es dürfte derzeit kaum jemanden geben, der nicht von der Suche nach dem Wildtier weiß. Experten äußern sich zu dem Vorfall. Die Frage nach der Herkunft dieses außergewöhnlichen Tieres treibt viele um. Auch an den Politikern in der Hauptstadt ist die Suche nach der Löwin und all die Diskurse, die sie mit sich bringt, nicht vorbeigezogen. Nun äußert sich eine Grünen-Politikerin dazu!

Berlin: Grüne setzt wirren Tweet ab

Die Berliner Politikerin June Tomiak (Bündnis90/Die Grünen) vermutet öffentlich, dass die Löwin bei Wohlhabenden in Kleinmachnow ausgebrochen sein könnte. „Ist es Zufall, dass Kleinmachnow als Hotspot der Reichen Tatort ist?“, so die Sprecherin für Wildtierschutz der Grünen auf Twitter.

Dabei bleibt es jedoch nicht. Ihr Tweet ist eine wirre Kombination aus Vermutungen, Witzen und persönlicher Analyse: „Jeder Sommer hat sein Loch und dieses ist eine Grube, mit der wir versuchen, eine Löwin zu fangen“, schreibt Tomiak. „Kleinmachnow hat ausgeschlossen, die Ressource Löwe für das Wildschweinproblem zu nutzen (dabei wäre das endlich eine innovative Idee!)“.

Dann kehrt sie zu ihrer Aufgabe als Beauftragte für Wildtierschutz bei den Grünen zurück und warnt: „Eine Entnahme (Tötung) wäre ein Armutszeugnis für diese Stadt. […] Ich fordere […] Sicherheit für 2- und 4-Beiner!“


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Zum Abschluss des Tweets ein krudes Wortspiel: „Die Haltung von Großkatzen ist kein Kaviarsdelikt.“ Meint sie: ein Kavaliersdelikt?

Der Hintergrund für diese Spekulation: die Gemeinde Kleinmachnow zählt zu Brandenburgs teuersten Orten und beherbergt darum viele wohlhabende Menschen in ihrer Nachbarschaft, wie die „BZ“ schreibt. Die Annahme, Reiche würden sich Raubtiere privat halten, ist nicht belegt.