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Berlin: So gedenkt die Hauptstadt dem Mauerbau

Heute jährt sich der Tag des Mauerbaus zum 62. Mal. Wir erinnern uns an den Schicksalstag des 13. August 1961. An diesem Tag teilte die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) sowohl die Stadt Berlin als auch unser Land in zwei Teile.

Berlin
© IMAGO/epd

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Heute jährt sich der Tag des Mauerbaus zum 62. Mal. Wir erinnern uns an den Schicksalstag des 13. August 1961. An diesem Tag teilte die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) sowohl die Stadt Berlin als auch unser Land in zwei Teile.

Brandenburg und Berlin gedenken heute bei mehreren Veranstaltungen entlang der früheren Mauer der Opfer des DDR-Grenzregimes.

Berlin: Der Tag des Mauerbaus

Die Opfer des DDR-Grenzregimes wurden am Sonntag in der Hauptstadt geehrt, als sich der 62. Jahrestag des Mauerbaus jährte. An der Bernauer Straße, wo sich die Mauergedenkstätte befindet, versammelten sich viele Politiker und Gesellschaftsvertreter, um an diejenigen zu erinnern, die bei ihrem Fluchtversuch ihr Leben verloren oder ermordet wurden. Auch andere Auswirkungen der langen Teilung wie die Zerstörung von Familienbanden und die Unterdrückung der DDR-Bürger wurden thematisiert.



Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) legte im Namen des Berliner Senats einen Kranz nieder. Sie betonte in einer schriftlichen Erklärung, wie wichtig es sei, „nicht zu vergessen und immer wieder neu zu vermitteln, dass Demokratie und Freiheit nicht selbstverständlich sind und dass Menschen für unser wiedervereinigtes Deutschland und das heutige freie Berlin gekämpft haben oder für ihren Freiheitswunsch sogar gestorben sind“.

Der Aufbau und Fall der Berliner Mauer

Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 errichtet und besiegelte die Teilung Deutschlands. Die DDR-Führung wollte damit die Fluchtbewegung von Menschen in den Westen Berlins und in die Bundesrepublik eindämmen, die die DDR-Wirtschaft schwächte und den Staat destabilisierte.



Die Mauer war etwa 155 Kilometer lang und schnitt Berlin mehr als 28 Jahre lang in zwei Teile. Laut der Stiftung Berliner Mauer kamen in dieser Zeit mindestens 140 Menschen an der Mauer ums Leben oder starben im Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime. Zudem starben mindestens 251 Reisende während oder nach Kontrollen an Berliner Grenzübergängen. Die Mauer fiel am 9. November 1989 nach Massendemonstrationen in der DDR.